Freitag, 31. Mai 2013

Birnen-Schoko-Tarte (ohne Butter und ohne Mehl)


Meine Tarte-Phase dauert immer noch an (die neue Tarte-Form ist auch schon bestellt, aber noch backe ich mit der alten) und zu einer Feier am Wochenende wollte ich unbedingt eine Birnen-Schoko-Tarte machen. Ich habe mich für dieses Rezept (englisch) entschieden, das ich auf Pinterest gefunden hatte, auch wenn ich gerne mal dieses Rezept mit in Cidre pochierten Birnen testen werde! Da ich schon länger mal ausprobieren wollte, Butter im Kuchen durch Bananen zu ersetzen, habe ich das an dieser Stelle getestet. Die Tarte schmeckte schon etwas nach Banane und löste sich natürlich noch schlechter als sowieso schon aus meiner "Lieblingsform", da kein Fett im Teig war. Dafür war sie etwas früher fertig und durchaus lecker! Ich werde das auch in Zukunft mal wieder probieren!

Dienstag, 28. Mai 2013

Rhabarber-Schoko-Tarte

Bei der Recherche nach dem Rezept für meine letzte Rhabarbertarte bin ich auch über dieses Rezept gestolpert: eine Rhabarbertarte mit Schokolade! Ich fand es eine hervorragende Idee, beides zu kombinieren, und weil mein bester Freund Fabian (auch ein großer Schokoholic) gerade zu Besuch in München weilt, hatte ich auch schon wieder einen guten Grund zu backen ;-)
Natürlich habe ich mich wie immer nicht genau ans Rezept gehalten, sondern der Einfachheit halber das Teig-Rezept meiner letzen Rhabarbertarte mit Kakao abgewandelt. Auch diese Tarte habe ich in meinen furchtbar unpraktischen Tarteform gebacken, weil ich noch keine neue habe. Ich habe es aber kurzzeitig geschafft, Teile des blind gebackenen Mürbteigbodens zu stürzen - leider nur Teile, weswegen ich die Teile schön wieder zurück in die Form gelegt, gefüllt und die Tarte doch aus der Form serviert habe!

Samstag, 25. Mai 2013

Rhabarber-Tarte mit Eierlikörcreme

Meine Rhabarberphase geht gerade erst richtig los und hat zudem noch eine Tarte-Phase ausgelöst, seit ich diese Rhabarber-Tarte auf Pinterest entdeckt habe. Ich fand das sehr schick mit den ganzen Stangen (und überdies so einfach :-)), auch wenn einer meiner Kollegen gefragt hat, ob ich eine Würstel-Tarte gebacken hätte (allerdings war das von weitem und unter dem Deckel auch nicht so gut zu erkennen, ich habe ihm also verziehen ;-)). Diese Art, den Rhabarber auf die Tarte zu bringen, fand ich auch sehr schick, und weil ich etwas Teig übrig hatte, gabs noch zwei solche Tartelettes. Ich wollte damit auch mal wieder meine Tarte-Formen testen - die kommen noch aus einem Backset, das ich vor einigen Jahren zu Beginn meines Studiums gekauft habe. Damals gabs noch keine Silikonformen oder diese praktischen Tarte-Formen mit Einlegebogen, und weil meine Biskuit-Obstböden aus dieser Form immer etwas zerfleddert aussahen (wie z.B. bei dieser Blaubeer-Tarte), hab ich sie irgendwann nicht mehr benutzt. Ich dachte, Mürbteig geht vielleicht besser und ich teste das noch mal, aber es ist mir noch nicht gelungen, den ganzen Kuchen am Stück aus der Form zu bringen - wenn man Stücke schneidet, bekommt man die gut raus, aber das verkratzt halt wieder die Form! Naja, demnächst muss eine neue mit Einlegeboden her.
Ich habe das Rezept für den Teig von der ersten Tarte benutzt, die Füllung aber getreu meinem Motto "nie wieder Puddingpulver-Päckchen" selbst gemacht. ;-)

Dienstag, 21. Mai 2013

Rhabarberkuchen mit Nussbaiser und Rhabarbertörtchen

Diesen Kuchen habe ich ziemlich genau vor 7 Jahren zum ersten Mal gemacht, als ich das Rezept von meiner Freundin Bianca bekommen habe. Sie hat es aus einem Backbuch des "Katholischen Frauenbund Eitensheim" von ihrer Mama, und ich hatte dieses Jahr mal wieder Lust auf diesen Kuchen ;-) 
Den sauren Rhabarber in die süße Baisermasse zu geben halte ich für eine geniale Idee! Allerdings kann man so die Baisermasse nicht mit einem Spritzbeutel auftragen, was auch wieder schade ist - darum habe ich noch ein paar Rhabarber-Törtchen gemacht, bei denen ich das Baiser spritzen konnte. Dadurch ergab sich auch der Goldtröpfchen-Effekt, den ich von der Goldtröpfchen-Torte, ein weiteres Rezept von Gaby, das irgendwann noch in den Blog kommen soll, schon kenne und schätze.

Montag, 20. Mai 2013

Pain Paillasse

Dieses Rezept ist von Silvia von Candid Moments. Seit der vorletzten #PamK-Aktion hatte ich mir vorgenommen, es zu backen, was ich dann neulich recht spontan zum Weintrinken mit einer Freundin auch geschafft habe. Eine französische Kollegin von mir meinte, sie kennt kein Brot, das so heißt, was mich sehr verwundert hat - es klingt doch sehr französisch! Mittlerweile hat Google das Rätsel gelöst: es ist es ein Schweizer Brot, kein Französisches! Der Name scheint von geflochtenen Strohkörben zu kommen, die früher benutzt wurden, um das Brot zu lagern und zu transportieren. Auf deutsch nennt man diese Art Brot Wurzelbrot aufgrund seines Aussehens. Ich habe Trockenhefe statt Frischhefe wie in Silvias Rezept benutzt und würde nächstes Mal etwas weniger Salz benutzen. Lecker war's!

Samstag, 18. Mai 2013

Rhabarber-Sirup

Die liebe Silvia von Candid Moments hat kürzlich Bilder von Fliedersirup gepostet, was mich ganz neidisch gemacht hat, denn ich habe Fliedersirup letztes Jahr entdeckt und würde ihn auch liebend gerne wieder machen, nur dass bei uns in München noch praktisch kein Flieder blüht! Von Holunder ganz zu schweigen, meine Referenzholunder auf der Radlstrecke sind alle noch lange nicht so weit, nur der doofe Schneeball blüht. Aber: es gibt Rhabarber! Ich hatte vor ein paar Jahren mal Rhabarbersirup nach einem Rezept von Chefkoch.de gemacht und fand das perfekt, um all meinen hübschen und liebevoll gesammelten Fläschchen mal wieder aufzufüllen! Jedesmal, wenn ich Sirup mache, überlege ich erneut, wie viel Zucker rein muss, um für eine gute Konservierung zu sorgen. Mein Fliedersirup, der Holunderblütensirup und der Holunderbeerensirup halten immer sehr gut, mindestens ein Jahr, mit einem Zucker-Flüssigkeitsverhältnis von ca. 1:1 oder weniger Zucker. Die Zitronensäure konserviert natürlich auch!

Freitag, 17. Mai 2013

Schwedische Arrack-Rollen (Punschrullar)

In Nordschweden, genauer gesagt in einem tollen Hotel in der Nähe des Abisko-Nationalparks, haben Ingrid und ich die Bekanntschaft von schwedischen Arrack-Rollen gemacht. Wir waren begeistert! Wir hatten vier verschiedene lokale Süßigkeiten im Test (die anderen hießen Chocolate Kiss, Chokladböllar und Cloudberry-Kiss) und fanden die Punschrolle am besten. Punsch ist ein schwedischer Likör auf Basis von Arrack, daher die unterschiedlichen Namen. Bei der Recherche habe ich gelernt, dass es zusätzlich zu dem mir bekannten und auf Sri Lanka produzierten Kokos-basierten Arrack auch noch einen Anis-basierten Arak in arabischen Ländern gibt! Ich bin ja kein großer Freund von Anis, insofern habe ich nichts verpasst durch mein Unwissen ;-) Aber mit Arrack werde ich in Zukunft sicher öfter backen!

Donnerstag, 9. Mai 2013

Sri Lanka Macarons mit Schwarztee und Zitronenganache

Zum Sri Lankischen Neujahrsfest wollte ich dieses Jahr etwas typisches und doch neues backen. Als ich zuletzt die Macarons in Ostereiform gemacht habe, kam mir der Gedanke, dass die Form der Insel Sri Lanka ja eigentlich auch ungefähr ein Ei ist und dass eine genauere Kontur nicht mehr sooo viel schwieriger sein dürfte als z.B. die Bärchen-Macarons, also hab ich das mal ausprobiert! Sri Lanka (Ceylon) ist unter anderem die Heimat des Schwarzen Tee, also dachte ich an Macarons mit Tee und einer weißen Zitronenganache als Füllung. Tee-Macarons hat natürlich auch schon jemand vor mir gemacht, daher wusste ich, dass es funktionert und hübsch aussieht mit den kleinen schwarzen Pünktchen :-)
Eine gute Idee fand ich auch, die Füllung mit einer Art Pudding aus den übrigen Eigelb und Honig zu machen, wie in diesem Video beschrieben, das teste ich nächstes Mal! Auch dunkle Ganache hätte gut gepasst, aber ich war mir nicht sicher, ob dabei nicht die Zitrone geschmacklich untergeht...

Sonntag, 5. Mai 2013

TEXUS-50 Biskuit-Roulade

Die "Hauptattraktion" bei meiner Dienstreise zum Polarkreis waren ja die geplanten Starts der Höhenforschungsraketen TEXUS 50 und 51. TEXUS 50 ist am 12.04.2013 erfolgreich gestartet, TEXUS 51 musste leider verschoben werden. Darum gab es auch nur eine TEXUS 50 Biskuitrolle ;-)
Anfangs hatte ich geplant, eine einzige Biskuitrolle zu backen, aber es wurde schnell klar, dass das die Größenverhältnisse grotesk verzerren würde - schließlich ist die Rakete, eine VSB-30, über 12 Meter lang bei einem Durchmesser von unter einem halben Meter!
 Bild: Rainer Kirchhartz, DLR
Meine Lösung, vier Biskuitrollen zu backen und nebeneinander zu legen, kam dem Original schon näher, war aber immer noch nicht wirklich maßstabsgetreu. Dafür konnten alle Projekt-Beteiligten davon essen und 8 Biskuitrollen statt 4 wäre ja doch ein wenig extrem geworden...;-)
Die Nutzlast trug einen hübschen weißen Schriftzug mit einer goldenen 50.
Das nächste Bild zeigt jeweils die erste und zweite Stufe für TEXUS 50 und 51. Man beachte die unterschiedlich farbigen Finnen!
Foto: Klaus Lohn, DLR
Hier haben die beiden Stufen schon ihre "Kriegsbemalung" auf - die hab ich dann aber zeitlich nicht mehr geschafft, auf meinen Kuchen zu malen ;-)
Foto: Nadine Perera, DLR
So sieht es dann aus, wenn die beiden Stufen schon in der Startrampe stehen und die Nutzlast oben drauf gehoben wird. Ähnlich wie bei meinem Kuchen ist es nicht einfach, die Original-Rakete in voller Länge auf ein Bild zu bekommen!
Foto: Klaus Lohn, DLR
Die Tatsache, dass die Nutzlast (der rote Teil) dünner ist als die Stufen (die beiden orangenen Teile mit den Finnen) habe ich, wie ich finde, sehr praktisch gelöst, indem ich eine Biskuitrolle von der langen Seite des Bleches her aufgerollt habe, was eine lange, schmale Rolle ergab, und zwei Biskuitrollen von der kurzen Seite des Blechs, was zwei kürzere, dickere Rollen ergab. 
Bild: Rainer Kirchhartz, DLR
Wie bei der echten Rakete brauchte ich darum einen Motoradapter, der beide Teile verbindet, dafür habe ich einen Teil der vierten Rolle schräg aufgerollt. Den anderen Teil der vierten Rolle habe ich schräg aufgerollt und zurecht geschnitten, um die Spitze zu bilden. Die Finnen, die Düse und die Spitze sind aus Marzipan geformt.