Die liebe Silvia von Candid Moments hat kürzlich Bilder von Fliedersirup gepostet, was mich ganz neidisch gemacht hat, denn ich habe Fliedersirup letztes Jahr entdeckt und würde ihn auch liebend gerne wieder machen, nur dass bei uns in München noch praktisch kein Flieder blüht! Von Holunder ganz zu schweigen, meine Referenzholunder auf der Radlstrecke sind alle noch lange nicht so weit, nur der doofe Schneeball blüht. Aber: es gibt Rhabarber! Ich hatte vor ein paar Jahren mal Rhabarbersirup nach einem Rezept von Chefkoch.de gemacht und fand das perfekt, um all meinen hübschen und liebevoll gesammelten Fläschchen mal wieder aufzufüllen! Jedesmal, wenn ich Sirup mache, überlege ich erneut, wie viel Zucker rein muss, um für eine gute Konservierung zu sorgen. Mein Fliedersirup, der Holunderblütensirup und der Holunderbeerensirup halten immer sehr gut, mindestens ein Jahr, mit einem Zucker-Flüssigkeitsverhältnis von ca. 1:1 oder weniger Zucker. Die Zitronensäure konserviert natürlich auch!
Zutaten für 4 L:
1,5 kg Rhabarber,
1,5 l Wasser
2 kg Zucker
Saft einer Zitrone
20 g Zitronensäure
Nährwert: 200 kcal pro 100 ml
Zubereitung:
Den Rhabarber waschen und in etwa 1 cm breite Stücke schneiden.
Den Sirup noch möglichst heiß in Flaschen füllen. Ich hole dafür immer nur eine Flasche aus dem heißen Ofen, fülle den Sirup ab, nehme den passenden Deckel aus dem Topf mit kochendem Wasser, verschließe die Flasche und mache mit der nächsten weiter.
Ich benutze meistens kleine Weinflaschen mit Schraubverschluss, um Sirup abzufüllen. Ein lieber Kollege hat ganz viele von denen für mich gesammelt ;-)
Sahne-Flaschen wie die beiden großen in der Mitte eignen sich auch gut und ploppen dazu noch schön, wenn man sie wieder öffnet! Mein persönlicher Favorit sind aber die Flaschen mit dem Plastik-umschlossenen Korken, die ich nach einem Abendessen beim Griechen mitnehmen durfte - ich hab den Ouzo aber natürlich nicht alleine ausgetrunken ;-)
Man kann die Flaschen ganz hübsch und einigermaßen spontan mit Washitape und wasserfestem Stift beschriften.
Ausgedruckte Etiketten machen sich natürlich auch gut!
Den Rhabarbersirup an einem kühlen Ort aufbewahren. Schmeckt mit Mineralswasser (2-3 EL Sirup pro Glas), Eis, Prosecco, zu den Rhabarberpuffern unten und allen anderen Desserts...und ist so hübsch und pink! :-)
PS: Ich bin ein wenig hinterher mit dem Bloggen, mittlerweile haben wir auch blühenden Flieder in München - hurrah! :-)
1,5 kg Rhabarber,
1,5 l Wasser
2 kg Zucker
Saft einer Zitrone
20 g Zitronensäure
Nährwert: 200 kcal pro 100 ml
Zubereitung:
Den Rhabarber waschen und in etwa 1 cm breite Stücke schneiden.
Mit dem Wasser in einen großen Topf geben, zum Kochen bringen und auf mittlerer Flamme köcheln, bis der Rhabarber weich ist (ca. 10 min).
Währenddessen die sauberen Flaschen auf ein Gitter im den Backofen stellen und den Ofen auf 150°C einstellen. Wenn der Ofen 150°C erreicht hat, sollten die Flaschen ca. 10 Minuten oder länger darin verbringen, um steril zu werden. Die Deckel der Flaschen mit etwas Wasser in einen kleinen Topf geben, um sie abzukochen, aber die Platte noch nicht einschalten.
Die Rhabarbermischung durch ein feines Sieb abseihen und mit einem Kochlöffel rühren und drücken, um möglichst viel Flüssigkeit zu erzeugen.
Den Saft wieder in den Topf geben, Zucker, Zitronensaft und Zitronensäure hinzugeben und zum Kochen bringen.
Die Platte unter dem Topf mit den Deckeln einschalten und die Deckel auskochen.
Den Sirup auf kleiner Flamme 5 Minuten köcheln lassen.Den Sirup noch möglichst heiß in Flaschen füllen. Ich hole dafür immer nur eine Flasche aus dem heißen Ofen, fülle den Sirup ab, nehme den passenden Deckel aus dem Topf mit kochendem Wasser, verschließe die Flasche und mache mit der nächsten weiter.
Ich benutze meistens kleine Weinflaschen mit Schraubverschluss, um Sirup abzufüllen. Ein lieber Kollege hat ganz viele von denen für mich gesammelt ;-)
Sahne-Flaschen wie die beiden großen in der Mitte eignen sich auch gut und ploppen dazu noch schön, wenn man sie wieder öffnet! Mein persönlicher Favorit sind aber die Flaschen mit dem Plastik-umschlossenen Korken, die ich nach einem Abendessen beim Griechen mitnehmen durfte - ich hab den Ouzo aber natürlich nicht alleine ausgetrunken ;-)
Man kann die Flaschen ganz hübsch und einigermaßen spontan mit Washitape und wasserfestem Stift beschriften.
Ausgedruckte Etiketten machen sich natürlich auch gut!
Aus dem übrigen "Rhabarbermatsch" habe ich, wie in einem Kommentar zum Chefkoch-Rezept vorgeschlagen, mit einem Ei, Zucker, Milch und etwas Mehl einen Teig gemacht, diesen in kleinen Portionen in der Pfanne gebraten.
Serviert als Rhabarberpuffer mit dem fertigen Rhabarbersirup und etwas Minze war das auch sehr lecker :-)PS: Ich bin ein wenig hinterher mit dem Bloggen, mittlerweile haben wir auch blühenden Flieder in München - hurrah! :-)
... und noch mehr Sirup :) Das ist ja klasse.
AntwortenLöschenHab mich schon gewundert, dachte mir wenn ich so aus dem Fenster gucke blüht der Flieder in voller Pracht. Und ich wohnt doch auch in München. Aber wenn du sagst, du bist ein bisschen mit dem Bloggen hinter her ist das ganz klar ;)
Viele Grüße
Ricki
Food Blog & Scrapbooking Blog
Hi Ricki!
AntwortenLöschenJa, da hast Du Recht, mittlerweile blüht der Flieder wirklich schön! Ich bin nur so in meiner Rhabarberphase aufgegangen, dass es immer noch keinen Fliedersirup bei mir gibt ;-) Vielleicht schaffe ichs noch!
LG,
Nadine
Hi Nadine,
AntwortenLöschendanke für den Link auf meine Seite. :) Na, hast Du inzwischen Fliedersirup gemacht?
Dein Rhabarbersirup sieht ganz wunderbar aus - diese Farbe, ein Traum! Vielleicht probier ich das auch noch aus.
Schönen Tag und liebe Grüße,
silvia
Hey Silvia, jaaaaaa, heute hab ich endlich wieder Fliedersirup gemacht - durch den Dauerregen konnte ich den Flieder dann auch nie trocken ernten und nun war er schon fast verblüht, aber bei meinen Eltern hab ich noch ein paar schöne Dolden erwischt :-)
AntwortenLöschenWenn Du Rhabarbersirup machst, bin ich gespannt auf Deine Fotos, die sind immer sooo schööön!
LG,
Nadine