Samstag, 18. Juli 2015

Abschieds-Baby-Astra-Raketenkuchen für Adriane und Sergei

Zwei meiner Kollegen haben uns kürzlich leider verlassen: Sergei geht zurück in seine Heimat Hamburg und Adriane bekommt ein Baby (und kommt dann wieder :-)). Kurz vor der gemeinsamen Abschiedsparty waren wir mit einer lustigen Gruppe in Hamburg, um das Deutsche Elektronensynchrotron zu besuchen, wo Sergei mal gearbeitet hat und wo ich viel an Hamburg kennen und schätzen gelernt habe, z.B. Astra Rakete, eine Sonderedition eines Hamburger Biers, das mit Raumfahrt beworben wird :8) und obendrein ein Herzerl im Logo trägt! <3 Für den Abschiedskuchen war daher eine zitronige Rakete Pflicht und diese Form hier ist sehr einfach zu bauen (nur leider zu groß für herkömmliche Kuchenbleche).
Zutaten: 
6 Eier
400 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker oder etwas Vanillemark
2 TL Salz

2 Bio-Zitronen (Saft und Schalenabrieb)
100 g Olivenöl
200 ml Milch 
600 g Mehl
1 Pck. Backpulver

Deko:
300 g weiße Schokolade
600 g Frischkäse
blaue Candymelts für die Deko oder gefärbte weiße Schokolade
Waffelröllchen für die Düsen
Royal Icing Herzchen für das Astra-Logo
etwas Marzipan für das Baby-Gesicht 

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Alle flüssigen Zutaten für den Kuchen verrühren und aufschlagen.
Dann das Mehl kurz unterrühren, das ergibt einen recht flüssigen Teig.
Den Teig in ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, glatt streichen und ca. 30 min goldbraun backen.
Stäbchenprobe machen und den Kuchen vollständig auskühlen lassen.
Die Konstruktion der Rakete ist wirklich einfach: Finnen ausschneiden und hinten anlegen.
Das Größte Problem ist noch, eine Kuchenplatte zu finden, die groß genug ist, ich habe hier mein Zeichenbrett mit Alufolie überzogen und musste die Finnen trotzdem noch etwas kürzen, damit die Rakete gerade so drauf ging!
Für die Dekoration die weiße Schokolade bei 50% in der Mikrowelle schmelzen und mit dem Frischkäse verrühren.
Den Kuchen mit der Frischkäsecreme einstreichen und die Waffelröllchen als Düsen in den Kuchen stecken.
Anschließend beim Keks-Ausstecker vom Schrank holen darauf achten, NICHT die Keksdose in die Rakete fallen zu lassen! *ehem*
Andernfalls den Schaden mit der glücklicherweise übrig gebliebenen Frischkäsecreme beheben.
Die Candy-Melts schmelzen (ich hatte mich bei den blauen Cake-Pops ja schon darüber ausgelassen, dass ich die nie wieder kaufe, aber ich hatte noch welche übrig) und auf einem Stück Backpapier die Raketen-Luke für das Baby aufstreichen.
Aus Marzipan den Babykopf formen und mit Lebensmittelfarbe bemalen.
Bevor ich die Astra-Rakete Herzen auf den Kuchen dekoriert habe, habe ich erst mal einen Test gemacht, weil ich Angst hatte, dass die rote Farbe auf der weißen Creme ausblutet. Tat sie auch nach einer Weile, darum kamen die Anker-Herz-Logos erst ganz am Ende auf den Kuchen...auch wenn Sergei meinte, dass er blutende Herzen für den Abschied ganz passend fand ;-)
Aus dem übrigen Kuchen, der von den Finnen weggeschnitten wurde, kann man gelbe Astra Sterne ausstechen und sich fragen, warum man für ein Label namens "Astra" eigentlich ausgerechnet ein Herz und keinen Stern als Logo wählt...aber egal, mir gefällt beides. :-)
Mit der abgekühlten Candy-Melt-Masse die Ränder nachziehen und die Namen der Kollegen drauf schreiben. Ich habe mein bestes getan, um es nicht wie eine Hochzeits-Baby-Torte aussehen zu lassen, aber ganz geklappt hat das wohl nicht ;-)
Die Anker-Herzchen-Astra-Logos habe ich dann morgens aufgelegt bzw. aufgemalt und mir dann große Mühe gegeben, die Torte heil ins Büro zu bugsieren.
Wie man beim Anschnitt sieht (wenn man genau hinsieht) gab es noch einen kleinen Zwischenfall im Kühlschrank, aber insgesamt hat die Torte schon gehalten.
Adriane und Sergei haben sich sehr gefreut und die Torte mit zwei unterschiedlichen Messern angeschnitten...und ich freu mich in beiden Fällen auf ein baldiges Wiedersehen!

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