Mein Freund Christian hatte mal einen Apfelstrudel mit Weinteig für mich gemacht, was uns auf die Idee brachte, mal Apfelstrudel mit selbst gemachtem Strudelteig zu backen, weil ich das noch nie versucht hatte. Ich fand es nicht annähernd so kompliziert wie erwartet! :-) Da meine Kollegen Séverine und Stéphane eine reiche Apfelernte in ihrem Garten hatten und mich großzügig mit Äpfeln UND Haselnüssen versorgt hatten (natürlich ganz ohne Hintergedanken ;-)), habe ich an einem regnerischen Sonntag gleich drei verschiedene Apfelkuchen gebacken, der sogenannte Apfelkuchen-Dreier ;-) mit Versunkene-Dirndl-Apfelkuchen und Apfel-Clafoutis. Für den Apfelstrudel habe ich mich an diesem Chefkoch-Rezept orientiert, aber die Rosinen weggelassen.
Zutaten für einen Apfelstrudel:
Für den Teig:
250 g Mehl
2 EL zerlassene Butter
1 Ei
1 Prise Salz
100 ml lauwarmes Wasser
etwas Öl
Für die Füllung:
1 kg feste, säuerliche Äpfel (Goldparmäne oder Boskop, Elstar)
abgeriebene Schale einer Zitrone
Saft einer Zitrone
3 EL gemahlene Nüsse
70 g Zucker
1/2 TL Zimt
2 EL gemahlene Nüsse
Butter, zum Bestreichen des Teiges
Puderzucker, zum Bestäuben
Für die Vanillesoße:
500 ml Milch
20 g Speisestärke
1 Vanilleschote
2 Eigelb
Zubereitung:
Erst mal musste ich ein hübsches Foto von den tollen Äpfeln und Haselnüssen aus dem eigenen Garten machen, die gleich den Weg in meinen ersten Apfelstrudel finden sollten!
Okay, jetzt gehts los, für den Strudelteig Mehl, zerlassene Butter, Ei, und Salz mit der Küchenmaschine zu einem elastischen Teig verkneten, dabei nach und nach das Wasser hinzufügen.
Den Teig zu einer Kugel formen, etwas Öl darauf geben und an einem warmen Platz zugedeckt ca. 30 min ruhen lassen.
Für die Füllung 1 kg Goldparmänen abwiegen, meine waren eher klein und grün.
Äpfel schälen, vierteln, und die Kerngehäuse entfernen. Haselnüsse knacken, Christian hat das sehr professionell gemacht ;-)
Die Apfel-Viertel in schmale Scheibchen schneiden, ich habe dafür die Raspel von meinem KitchenAid-Aufsatz benutzt, das ging super fix.
Äpfel in eine Schüssel geben, mit abgeriebener Zitronenschale, 2 El Zitronensaft, Zucker und Zimt mischen.
Die Haselnüsse reiben, hier ebenfalls mit dem Aufsatz für die KitchenAid.
Ich habe den gröberen Raspel-Aufsatz benutzt, mit dem feinen wäre es aber bestimmt auch gegangen.
Die geriebenen Haselnüsse zur Apfel-Füllung dazu geben und vermischen.
Klassisch rollt bzw. zieht man den Strudel auf einem Küchentuch oder einer Blümchen-Tischdecke aus, und zwar, bis man das Muster darunter durchsehen kann. Ich habe mit dieser Tradition gebrochen und meine geliebte Silikon-Backmatte benutzt, auch weil ich weder eine Blümchen-Tischdecke noch ein Küchentuch in ausreichender Größe besitze.
Die Teigkugel also auf der gut gemehlten Tischdecke oder der Silikon-Backmatte platt drücken, dann mit dem Wellholz so lange ausrollen, bis das Muster der Tischdecke gut erkennbar ist. Bei mir sah man das rot der Unterlage auch schon ganz gut durch, und als die Größe derselben erreicht war, fand ich, dass es reicht, der Strudel sollte ja noch aufs Blech passen!
Den ausgerollten Teig dünn mit zerlassener Butter bestreichen.
Gemahlene Haselnüsse darauf streuen, dabei an drei Seiten einen Rand lassen, an den beiden langen Seiten zum Umklappen und an einem kurzen Ende zum Verschließen.
Die Apfelmischung gleichmäßig auf den Nüssen verteilen.
Die Schmalseiten bis zur Füllung einschlagen.
Dann von der Seite ohne Rand her mit Hilfe des Küchentuchs oder der Backmatte aufrollen.
An der Seite ist alles schön dicht Dank der umgeschlagenen Ecken!
Den Strudel mit Hilfe von Tuch oder Silikonbackmatte auf das mit Backpapier ausgelegte Blech bzw. auf ein Stück Backpapier rollen, dabei sollte die Randstelle des Strudels nach unten kommen, damit sie nicht aufgeht.
Mein Strudel lag gefährlich nah am Rand des Backblechs, wo das Backpapier schon aufhörte.
Darum hab ich ihn dann doch diagonal gedreht.
Den Strudel mit reichlich geschmolzener Butter bestreichen.
Gebacken wird der Strudel bei 200°C im vorgeheizten Backofen, ca. 60 min.
Den fertigen Strudel etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Dazu reicht man Sahne oder Vanillesoße. Für die Vanillesoße einen kleinen Teil der Milch mit Speisestärke und Eigelb verrühren, die Vanilleschote auskratzen, das Vanillemark und die Schote in die Milch geben und aufkochen. Die Milch von der Platte nehmen, die Vanilleschoten herausfischen, die Stärkemischung unterrühren und unter Rühren nochmals aufkochen.
Da ich allerdings meine letzten 4 Eier schon für das Clafoutis benutzt hatte, musste ich auf ein Fertigpäckchen Vanillesoße zurück greifen...aber neues wird keins mehr gekauft ;-)
Der Boden des Strudels war ein bisschen kross und insgesamt könnte er auch etwas heller sein, vielleicht nehme ich den nächsten früher aus dem Ofen. Aber lecker war's in jedem Fall :8)
Die fertige Vanillesoße war ja auch nicht schlecht, aber sie ist wirklich leicht selbst zu machen und dann weiß man auch, was drin ist...
Mmmhm. Lecker. Wie gut, dass morgen der nächste Apfelgebäck-Marathon bei der nächsten Kollegin mit Apfelbaum ansteht :-)
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