Dienstag, 26. März 2013

Selbstgemachte Raider (heißt jetzt Twix) für #PamK

Das Motto für Post aus meiner Küche lautet dieses Mal "Kindheitserinnerungen". Da viele meiner süßen Kindheitserinnerungen (Buttercremetorte, Waffeln mit Vanillesoße, Pralinen, Kinderriegel, Eis) leider entweder unmöglich zu verschicken oder (fast) unmöglich selbst herzustellen sind, hatte ich mich für selbstgemachte Toffifee und selbstgemachtes Nutella entschieden. 
Nachdem ich Rezepte gesucht, sortiert und verglichen hatte, fiel mir schlagartig ein, dass meine Tauschpartnerin eine Haselnuss-Unverträglichkeit hat und damit beides raus ist! So kam ich auf selbstgemachtes Raider bzw. Twix - keine Haselnüsse und tatsächlich eine besondere Kindheitserinnerung für mich, dann an die "Raider heißt jetzt Twix"-Werbung von 1991 kann ich mich noch sehr gut erinnern! Also habe ich einen Mürbteigboden für meine 22 x 22cm Brownie-Form gebacken, die ich auch immer für die Cashew-Toffees verwende.
Die Karamellcreme (Dulce di Leche) aus dem russischen Laden, die ich für die Toffifee benutzen wollte, konnte ich auch so verwenden, allerdings war sie etwas weicher als das Original.


Zutaten für 32 Riegel:
125 g Butter
125 g Zucker
250 g Mehl
1 Ei
400 g (1 Dose) Karamellcreme/Dulce di Leche/karamellisierte gezuckerte Kondensmilch
Salz
600 g Vollmilchkuvertüre

Nährwert: 150 kcal pro Riegel




Zubereitung:

Ich hatte festgestellt, dass ich ziemlich genau die Original-Twix-Länge bekomme, wenn ich den Teig in der Form einmal halbiere.

Die Form mit Backpapier auskleiden - ich male dazu bei Kastenformen immer den Boden und die Wände der Form auf Backpapier nach und schneide die Ecken aus, um es dann entlang der Kanten zu falten.  


Einen Mürbteig aus Butter, Zucker, Mehl und Ei zubereiten und in die Form drücken, etwas glatt wellen. Den Teig mit einer Gabel einstechen, damit er glatt bäckt und die Luft beim Backen entweichen kann.


Die fertige Karamellcreme aus der Dose war süßer als das Karamell im Twix, also habe ich etwas Salz hinzugefügt. Außerdem war sie weicher, aber ich war nicht sicher, ob es funkionieren würde, sie einzukochen, und darum habe ich sie so gelassen. Gut gekühlt ließen sich die Riegel trotzdem ordentlich verarbeiten. 


 
 Die gesalzene Karamellcreme auf den gebackenen Boden geben und beides einige Stunden kalt stellen oder (geht schneller) einfrieren. 




Die kalte oder angefrorene Platte aus der Form heben und auf einem Brett in Twix-große Riegel schneiden. Bei mir ergab das genau 32 Stück (sehr einfach zu schneiden, denn man muss immer nur halbieren - das liebt die Informatikerin ;-))





Die Kuvertüre schmelzen (ich habe das direkt in einem Topf auf dem Herd auf kleiner Flamme gemacht, aber bitte aufpassen, dass nichts anbrennt) und die Riegel damit überziehen und auf Backpapier erkalten lassen. 





Mit dem Kuvertüre-Rest kann man noch Streifen auf die Riegel spritzen (es bleibt trotzdem Kuvertüre übrig, man benutzt also nicht die ganzen 600 g). 


Hier noch ein Vergleich von Original-Twix und den nachgemachten. Man sieht es eigentlich (selbstgemachtes rechts), der Keksboden war bei mir weicher und höher und das Karamell war auch weicher. Einige Testesser fanden meine Version sogar deutlich besser :-)
Die Riegel fest werden lassen, verpacken (natürlich immer in Pärchen!) und ab geht die Post aus meiner Küche!

4 Kommentare:

  1. Jam jam - sieht wirklich verdammt lecker aus :)

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  2. Hmm lecker :)
    Werde ich mal ausprobieren! Hab für mein PAMK-Päckchen Bounty selbst gemacht :)

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  3. Wow, super! Ich möchte auch ein Päckchen! :)

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  4. Dankeschön! Ich fand sie auch echt lecker, werde ich bestimmt nochmal machen und dann mit dem Karamell experimentieren oder es gleich selbst machen...dann kriegt die Nati auf jeden Fall auch eins!

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