Zutaten:
Modellierschokolade:
400 g Schokolade, 55% Kakao
260 g Glucosesirup
Kuchen:
500 g Butter
400 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
8 Eier
500 g Mehl
2 P. Backpulver
2 TL Zimt
2 EL Kakaopulver
200 g Schokolade
200 g gemahlene Mandeln
0,5 L Rotwein
Füllung:
100 g Sahne
300 g weiße Kuvertüre
100 g Sahne
200 g Vollmilchkuvertüre
250 g Brombeeren
etwas gelbes Royal Icing/gelbes Marzipan
Zubereitung:
Außer dem Rezept in meinem Schoko-Kochbuch hatte ich mir diese Rezepte angeschaut: eines mit nur Schokolade und Glucosesirup, wie in meinem Kochbuch, aber in einem anderen Mischungsverhältnis, und eines mit Schokolade und Honig. Ich habe mich dann für das in den Zutaten angegebene Mischungsverhältnis entschieden, das dem im Schoko-Kochbuch entsprach (man muss ja auch immer mit dem Kakaogehalt der Schokolade bisschen rumrechnen). Den Glucosesirup mache ich ja sowieso immer fürs Gelatinefondant, ansonsten würde es wahrscheinlich auch mit Honig wie in diesem Rezept funktionieren!
Den Glucosesirup auf 100°C (mangels Pralinenthermometer habe ich wieder mal mein Bratenthermometer benutzt) erwärmen, die Schokolade schmelzen und hinzufügen.
Die Mischung glatt rühren und ca. 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
Für den Kuchen Butter, Eier, Zucker und Vanillemark schaumig rühren.
Die trockenen Zutaten vermischen und hinzufügen, ebenfalls den Wein dazu geben.
Alles verrühren...es passte gerade noch so in die KitchenAid!
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (in meinem Fall ein schmales, für das ich auch Transport-Deckel habe) geben und glatt streichen.
Während der Kuchen auskühlt, kann man die Ganaches für die Füllung zubereiten. Jeweils die Sahne aufkochen und die Schokolade in Stücken hinzufügen und glatt rühren, abkühlen lassen.
Den ausgekühlten Kuchen ungefähr in der Mitte halbieren, die beiden Hälften stapeln und gerade schneiden.
Dann beide Kuchen waagrecht halbieren, so dass drei Füllungen Platz haben!
Die Modellierschokolade war bei mir noch recht weich, ließ sich aber mit einem Teigschaber aus dem Topf holen und etwas durchkneten. Je kälter die Hände, desto besser!
Den Kuchen füllen: ich habe die unterste Schicht mit weißer Ganache bestrichen und mit Brombeeren belegt.
Ebenso verfuhr ich für die zweite und mittlere Schicht.
In die oberste Schicht kan die dunkle Schoko-Ganache, da ohne Brombeeren, weil ich Angst hatte, dass der Kuchen zu hoch wird und meine Modellierschokolade nicht reicht ;-). Den Rest der Ganache habe ich zum Einstreichen des Kuchens benutzt.
Dann begann mein Kampf mit der Modellierschokolade, darum gibt's erst wieder Fotos, als er gewonnen war ;-) Ich habe sie auf der Backmatte ausgerollt, aber in der Mitte war sie sehr hart und am Rand wurde sie zu schnell zu dünn und damit extrem klebrig und Riss-anfällig. Ich war schon wieder zu spät dran für die Party und wusste außerdem nicht, wie ich das gute Stück transportieren sollte, da ich nicht mit dem Auto fahren wollte und der Kuchen schon ein Trumm war. Letztlich habe ich es aber geschafft, die Modellierschokolade halbwegs rechteckig auszuwellen, und dann ließ sie sich wieder ganz toll verarbeiten, ich musste sie nur noch auf den mit Ganache eingestrichenen Kuchen legen.
Die Ränder konnte ich prima an den Ecken zusammen drücken, mit der Schere abschneiden und etwas glatt drücken.
Das charakteristischste Merkmal an einem Beamer sind eigentlich die Luftlöcher. Die habe ich mit einem tollen japanischen Werkzeug, das mir Freunde als Teil eines Bento-Schnitzset mitgebracht hatten, ziemlich leicht ausstechen können.
Das ausgestochene Material habe ich für die Knöpfe oben auf dem Beamer verwendet. Eigentlich wollte ich als Lampe ein Zitronen-Tartelette nach Art der Orangen-Tartelettes machen, aber die wurden nicht rechtzeitig fertig und so habe ich die Lampe aus gelben Royal Icing gemacht, das ich glücklicherweise noch im Kühlschrank hatte!
Sagen wir einfach, es ist ein Second-Hand-Beamer...ein paar Macken hat er ja schon ;-) Aber Stefan hat sich sehr gefreut! Und ich wurde doch noch mit dem Auto abgeholt und konnte den Kuchen wunderbar transportieren :-)
Im Nachhinein hat sich der Stress mit der Modellierschokolade aber schon gelohnt, weil sie allen super geschmeckt hat - Fondant ist halt oft doch zu zuckrig, auch wenn man Zitronensäure hinein gibt. Die etwas herben Brombeeren und der Rotweinkuchen haben sehr gut mit der Schokolade harmoniert!Auch von der Kuchenplatte verschwanden alle abgefallenen Stückchen der Modellierschokolade auffallend schnell!
Huuuh mir läuft das Wasser im Mund zusammen! Sieht wirklich verdammt lecker aus :) und nach einer ziemlichen Kalorienbombe :/
AntwortenLöschenIch habe grad auch einen Kuchen gebacken
http://fluegelfrei.blogspot.de/2013/07/philadelphiatorte-mit-zitronen-aber.html
wie es scheint allerdings mit weit weniger Aufwand :)
Liebe Grüße
Sarah