Freitag, 12. April 2013

Parfait von heller und dunkler Mousse au Chocolat


Mein lieber Kollege Alex hatte gestern Geburtstag und eigentlich war der Plan, dass wir auf einer tollen Dienstreise gemeinsam in Nordschweden feiern würden. Er hatte mehrmals und sehr unauffällig darauf hingewiesen, dass er sooooo gerne Mousse au Chocolat isst, also wollte ich in Schweden eine machen - soweit kein Problem. Nun hatte sich allerdings der Plan geändert und so war ich in der Woche in Nordschweden, er aber auf einer anderen Dienstreise bis abends an dem Tag. Also habe ich bereits vor meiner Abreise eine helle und eine dunkle Mousse au Chocolat produziert, beide schräg in ein Schraubglas gefüllt, gleich eingefroren und im Büro-Gefrierfach deponiert, so dass ein weiterer netter Kollege ihm dieses am Abend nach seiner Landung mitbringen konnte. Natürlich habe ich die Einfrier-Tauglichkeit der Mousse vorher getestet: je nach Auftau-Fortschritt kann man sie als Eis, als Parfait oder als wieder aufgetaute Mousse essen :-)
Zutaten für 16 Portionen:
200 g Zartbitterschokolade
1 TL Espresso
5 Eier
1/2 P. Vanillezucker
400 g Schlagsahne

200 g weiße Schokolade
5 Eier
1/2 P. Vanillezucker
400 g Sahne

Nährtwert: 360 kcal pro Portion

Zubereitung:
Die Zutaten abwiegen und bereit stellen. Die beiden Mousses nacheinander zubereiten:
Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle auf 50% schmelzen, bei der dunklen Schokolade Espresso hinzufügen.
Eier trennen, Eiweiß zu Schnee schlagen. Eigelb mit Vanillezucker schaumig rühren. Sahne steif schlagen. Die etwas abgekühlte Schokolade mit der Eigelbmasse vermischen.
Dann die Sahne und den Eischnee unterheben. 
Die erste Mousse in eine Schüssel, Portionsförmchen oder ein Schraubglas füllen. Wenn man den schrägen Effekt haben will, das Glas schräg stellen, z.B. mit Hilfe eines Eierkartons. 

Die zweite Mousse analog zubereiten, während die erste etwas fest wird:

Die zweite Mousse vorsichtig auf die erste geben und das Glas verschließen oder die Schüssel abdecken. 
Die Mousse 2-24 h abgedeckt kalt stellen oder, wie in meinem Fall, direkt einfrieren. 

Die Mousse ist nach 12 h durchgefroren und etwas fester als Speiseeis wegen des geringeren Fettgehalts. Nach 1 h Auftauen bei Raumtemperatur ist sie außen moussig und innen noch gefroren, nach 2 h hat sie Parfait-Konsistenz, und nach 3 h wird sie wieder komplett zur Mousse :-)
Die gefrorene Mousse mit einer kleinen Anleitung versehen (das kleine Glas war für den netten Boten), in eine Plastiktüte packen und im Ziel-Gefrierfach deponieren. Fertig!
 Happy Birthday, Alex!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen