Freitag, 25. Februar 2022

Mango-Macarons

Zum Mama Geburtstags-Wochenende gab es außer dem Mango-Blaubeer-Cheesecake noch diese Mango Macarons. Die Füllung war inspiriert von diesen Mango-Himbeer-Macarons, für den Mango Curd habe ich aber mein Lemon-Curd Rezept abgewandelt. Curd ergänzt sich prinzipiell wunderbar mit Macarons, weil man die überzähligen Eigelb so gut verwenden kann :-)

Zutaten für 40 Mango-Macarons:
Mango Curd:
62 g Mango
1 EL Zitronensaft
40 g Butter
40 g Zucker
1/4 TL Salz
2 Eigelb

Macaron-Schalen:
3 Eiweiß, ca. 90 g
50 g Zucker
200 g Puderzucker
100 g gemahlene Mandeln
gelbe Lebensmittelfarbe

Mango Buttercreme:
100 g Margarine
100 g Puderzucker
100 g Mango Curd

Zubereitung:
Für den
Mango Curd vorab die Mango schälen, klein schneiden, und
mit dem Zitronensaft pürieren, ich hab das gleich in einem kleinen Topf gemacht.

Butter, Zucker, Salz und Eigelb hinzufügen, den Topf über kleiner Flamme langsam erhitzen, ich habe dabei meinen Thermometer-Kochlöffel benutzt, denn die Masse darf nicht über 75°C heiß werden, da sonst das Eiweiß in den Eigelb (hihi) denaturiert.
Die Masse zwischen 5-10 Minuten unter Rühren erhitzen, bis der Mango Curd dicker wird und als Schicht auf dem Kochlöffel kleben bleibt, die gewollte Konsistenz ist wie ein flüssiger Pudding.

Ich habe den Mango Curd direkt in vorbereitete sterilisierte Schraubgläser gefüllt, so dass wir die Reste auch zum Frühstück snacken konnten, der Curd hält sich im Kühlschrank mindestens einige Tage, verschlossen auch länger.  Die Angaben oben ergeben ca. 200 g Mango Curd, für dieses Macaron-Rezept brauchen wir nur 100 g. Yum! :-) Vor der Verwendung in der Mango Buttercreme sollte der Curd einige Stunden kalt stehen, oder zumindest vollständig auskühlen.

Für die Macarons-Schalen:
Zugeschnittene Backpapierstücke und Macaron-Schablonen vorbereiten oder Silikonmatten auf Bleche legen. Die Eiweiß mit der Lebensmittelfarbe steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen und schlagen, bis ein sehr steifer Eischnee entstanden ist. Den Puderzucker ggf. sieben und mit den Mandeln, die ich nicht mehr siebe, unter den Eischnee heben, mit dem Teigschaber macaronnieren, bis eine glatte, aber nicht zu flüssige Macaron-Masse entstanden ist. Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Tülle oder nur mit Kupplung füllen und runde Macarons auf Backpapier oder Silikonmatten spritzen.
Die Macarons auf ein Blech ziehen, falls sie auf Backpapier gespritzt wurden, und von unten klopfen, oder das Blech gegen die Arbeitsplatte schlagen, damit sie etwas verlaufen und oben glatt werden. 

Die Macarons mindestens 20 min trocknen lassen, bis sich eine Haut gebildet hat, so dass man sie vorsichtig anfassen kann, ohne festzukleben.
Tatsächlich hatte ich diese Macarons so weit weg zur Seite gestellt und war so beschäftigt mit dem Braten und den sonstigen Aktivitäten mit meinem Neffen den ganzen Tag, dass ich die trocknenden Macarons komplett vergessen und erst nach 13 h Trocknen wieder entdeckt habe! Ich war ja erst etwas besorgt, aber die Macarons wurden prima, was mal wieder die Theorie bestätigt, dass man Macarons wohl nicht zu lange trocknen lassen kann. ;-)

Die Macarons also einfach irgendwann bei 130°C Umluft im vorgeheizten Backofen backen. ;-)
Sie sind nach ca. 10-12 min fertig, wenn sie nicht mehr wobbeln, wenn man sie vorsichtig anfasst, sondern sich schon leicht von der Unterlage ablösen.

Die gebackenen Macarons vollständig auskühlen lassen, dann paarweise zusammenstellen und jeweils einen Tupfer Ganache auf ein Macaron spritzen. Das zweite, obere Macaron aufsetzen und leicht andrücken.
Et voilà, fertig sind die Mango-Macarons!
Wir fanden sie sehr lecker, die gibts bestimmt mal wieder!
Guten Appetit!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen