Thorstens Vermieter haben zwei feine, riesige Zwetschgenbäume im Garten, und hatten uns ganz lieb angeboten, möglichst viele davon zu pflücken. Wir hatten also viel Spaß mit hohen Leitern und am Ende fast 4 kg Zwetschgen. Die meisten habe ich zu Zwetschgenkompott eingekocht, aber zu Valeries rundem Geburtstag in Tirol wollte ich Zwetschgendatschi-Muffins mitnehmen, und die haben sogar Thorsten geschmeckt, obwohl er keinen Zwetschgendatschi mag :-)
Ins Originalrezept kommt auch etwas Rum in den Teig, wir hatten aber keinen da und haben statt dessen den Slivo aus Kroation vom Segelurlaub verwendet; da das Zwetschgenschnaps ist, passt das meiner Meinung nach sogar noch besser als Rum! Beim Backen hatten wir auch sehr viel Spaß, da wir in Gedanken an Valerie und die Segelcrew, und den verschwundenen Rum, natürlich den Why is the Rum gone Mix hören und Slivo trinken mussten :-)
Zutaten für 12 Muffins (ich habe ein doppeltes Rezept gemacht):
Für den Rührteig:
300 g Zwetschgen
180 g weiche Butter
150 g Zucker
3 Eier
230 g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Rum oder Slivo
Für die Streusel:
60 g kalte Butter
60 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
Zubereitung:
Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. 12 Zwetschgen der Länge nach vierteln und zur Deko auf die Seite legen, in meinen Bilden ist es natürlich immer die doppelte Menge!
Butter mit Zucker schaumig rühren, die Eier einzeln zugeben und unterrühren, Mehl, Backpulver und Slivo kurz unterrühren.
Die klein geschnittenen Zwetschgen auf den Teig geben und unterheben.Die Masse auf die 12 Muffin-Förmchen verteilen, ich habe zwei Bleche nacheinander gebacken. Dann jeweils vier Zwetschgenviertel auf den Rührteig legen, damit man nachher auch sieht, dass es Zwetschgenmuffins sind.
Zuletzt kalte Butter, Zucker, Salz und Mehl mit den Knethaken des Rührgeräts und dann mit der Hand verkneten und über die Muffins "streuseln", also mit den Händen zerkrümeln.
Die Muffins bei 180°C ca. 20 Minuten goldbraun backen, Stäbchenprobe machen.
Fertig sind die Zwetschgendatschi-Muffins!
Die Muffins kamen überall gut an, besonders bei Thorstens Vermietern, aber auch bei Thorsten, der eigentlich keinen Zwetschgendatschi mag.
Guten Appetit!
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