Wie bei Valeries Zwetschgendatschi-Muffins schon erwähnt, haben Thorstens Vermieter zwei feine, riesige Zwetschgenbäume im Garten, und hatten uns ganz lieb angeboten, möglichst viele davon zu pflücken. :-) Wir hatten also viel Spaß mit hohen Leitern und ich hatte am Ende gut 3 kg Zwetschgen. Die meisten habe ich zu Zwetschgenkompott eingekocht, nach diesem Rezept mit Einkochen im Backofen, das hatte ich vorher noch nie gemacht, aber es hat sehr gut geklappt :-) Jetzt sind wir also gut gerüstet für Kaiserschmarrn in Zukunft - der sträflicherweise in diesem Blog noch fehlt!!
Zutaten:
2400 g Zwetschgen
2400 ml Wasser
390 g brauner Zucker oder brauner Kandiszucker
3 Zimtstangen oder Zimt
1 Stück Sternanis, optional
Zubereitung:
Erst mal noch die Zwetschgen pflücken - da das mein erstes Mal war, gabs da auch einiges zu lernen, zumal die Bäume sehr hoch waren und man an die meisten Zwetschgen nur noch mit einer Leiter, und zwar einer frei stehenden Leiter im Vergleich zu einer, die man an den Stamm lehnt, heran kam.
Also zur eigentlichen Zubereitung des Zwetschgenkompotts:
Das Wasser aufkochen und den Zucker und Zimt darin auflösen, etwas abkühlen lassen.
Zwetschgen waschen.
Stiele und Kerne der Zeetschgen entfernen, ich halbiere die Zwetschgen dazu.
Die
Gläser sterilisieren, ich gieße dafür kochendes Wasser hinein, lasse es
etwas stehen, schütte es ab und lasse die Gläser dann bei 150°C im
Backofen trocknen.
Für das Kompott nun die Zwetschgenhälften in die Gläser schichten, möglichst dicht und mit den Innenseiten nach unten.
Ich habe das Sternanis weggelassen, weil ich kein Anis-Fan bin, und die Zimtstange durch Zimtpulver ersetzt, das ich gleich ins Zuckerwasser gegeben habe. Im Originalrezept kommen beide Gewürze in die Gläser mit den Zwetschgen.
Den Rand der Gläser säubern, falls beim Einschütten gekleckert wurde, dann die Gläser mit den ausgekochten Deckeln verschließen und auf ein tiefes Blech stellen.
Beim Erkalten sollten die Schraubdeckel schön ploppen und die Gläser damit dicht sein!
Et voilà, der Kaiserschmarrn kann kommen!
Ich habe das Kompott dann tatsächlich bald mal mit Kaiserschmarrn aus Eiweißpfannkuchenteig getestet :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen