Samstag, 2. August 2025

Eiskönigin Elsa (aus Frozen) Torte für Lily

 
Meine liebe Nichte Lily ist ein großer Frozen-Fan und hat sich zum letzten Geburtstag im Sommer eine Elsa-Torte gewünscht. Ich mag die Frozen Filme ja auch sehr, und Blau ja sowieso, und habe also flugs Tortenrezepte studiert und mir die Elsa Figur aus Kunststoff bestellt, die hätte ich einfach nie so hinbekommen und die wird wahrscheinlich noch öfters auf Torten stehen, denke ich :-) Nun ist der Geburtstag fast ein Jahr her und die nächste Elsa Torte steht an, daher muss diese erste Version endlich mal gebloggt werden, während ich die Elsa-Torte Nummer 2 plane :-)
Die wehende Eismagie habe ich aus Reispapier gezaubert, das war eigentlich ganz einfach und hat besser geklappt als die Eismagie, die ich aus Zuckerglas machen wollte. Zumindest für die Eisdiamanten hat es mit dem Zuckerglas aber geklappt, und Lily hat sich sehr gefreut :-)
Zutaten für 1 Elsa Kuchen:
1 Rezept Polnischer Schokoladenkuchen, wie auch bei Utas Kuchen, also:
250 g Margarine
300 g Zucker
50 g Kakaopulver
100 ml Wasser
4 Eier
250 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker

200 g Zartbitterschokolade
100 g Schlagsahne
500 g Fondantdecke, weiß
Lebensmittelfarbe blau
 
Für die wehende Eismagie:
4 Blätter Reispapier
Lebensmittelfarbe blau
Zahnstocher

Für das Zuckerglas:
300 ml Wasser
270 g Zucker

Zubereitung:
Reispapier blau in wehender Eismagie gestalten: Die Reispapierscheiben halbieren, in Wasser mit etwas blauer Lebensmittelfarbe gefärbt einweichen, am besten auf einem weißem Teller, damit man die Farbe gut sieht. Das eingeweichte Reispapier auf in Wellen gelegter Silikonunterlage trocknen lassen, ggf. je einen Zahnstocher am Rand einwickeln, mit dem man die Magie dann in den Kuchen stecken kann, dran. Eine blaue Eismagie habe ich direkt der Elsa-Figur an die Hand gewickelt.

Einige Eismagieplatten kann man auch gut weiß lassen. Hier gibts ein Video zum Prozess.

Man könnte auch noch die Ränder silbern anmalen oder mit blauem Glitzer verzieren, das hab ich dann aber gelassen. Weil die Reispapier-Eismagie schon einige Stunden trocknen muss, sollte man die als erstes vorbereiten.
An
Zuckerglas hab ich mich auch mit weniger Erfolg versucht, nach diesem Video, aber meine Zuckermasse war zu feucht, und hat auch lang nicht heiß genug gekocht, es wurde irgendwie nicht heißer als 95°C, und es hätte bis auf 148°C erhitzt werden sollen, und es hat auch nicht in kaltem Wasser hart auskristallisiert, wie im Video beschrieben.

Irgendwann habe ich aufgegeben und die Masse trotzdem in meine Zucker-Diamantformen gegossen und den Rest auf ein Blech mit Cooking Spray gegeben, den wollte ich in längliche gerade Scheiben trennen, um dann ein Eis-Schloss wie hier zu gestalten oder mit meinem Schloss-Keksausstecher auszustechen.

Leider sind die Zuckerscheiben beim Trocknen total auskristallisiert und waren nicht mehr schön durchsichtig. Beim nächsten Versuch benutze ich wieder Glukosesirup, den habe ich früher schon mal selbst gemacht und für damals noch selbst gemachten Fondant, Marshmallows, Mirorrglaze oder Modellierschokolade verwendet habe, oder gleich Isomalt, heute bekommt man das ja alles bestens online.
Nachdem die Deko-Elemente stehen, den Kuchen backen, also Margarine, Zucker, Kakaopulver und Wasser aufkochen und wieder abkühlen lassen. Dann der Reihe nach die restlichen Zutaten einrühren. Den Teig in eine 26 cm Springform geben und bei 175 Grad ca. 60 Minuten backen. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und aus der Form lösen.
Für die Ganache die Zartbitterschokolade und die Sahne zusammen in der Mikrowelle schmelzen und glatt rühren, das geht noch fixer als im Topf. Der Kuchen mit der abgekühlten Ganache überziehen und glatt streichen.
Die wehende Eismagie ist inzwischen gut getrocknet und fest.
Die Zuckerdiamanten aus der Silikonform lösen, die meisten waren auch etwas undiamanten kristiallisiert, aber einige waren okay.
Die auskristallisierten Zuckerscheiben habe ich dann nicht verwendet.
Die zu verwendende Deko schon mal auf einem Teller arrangieren und den Kuchen auf eine Tortenplatte legen.
Auf dem weißen Teller gefiel mir die Deko schon mal sehr gut :-)
Ich habe ncoh einige Zucker-Schneeflocken auf die wehende Eismagie geklebt, dafür habe ich etwas Zuckerguss angerührt.
Natürlich hatte ich auch ein passendes Elsa Tattoo, und Lily hat auch welche bekommen :-)

Die Torten mit der fertigen weißen Fondantdecke eindecken, ich habe sie dieses Mal direkt aus der Packung benutzt und war dann etwas unzufrieden, dass die Unterseite nicht perfekt glatt war, nächstes Mal würde ich sie selbst nochmal glatt rollen. Lilys Namen und alter habe ich einfach mit der blauen Lebensmittelfarbe und einem Pinsel auf die Torte gemalt.

So sah die Torte von oben aus. Die Eismagie musste ich zum Transport abmachen, aber die ließ sich leicht wieder anbringen.
Happy Birthday nochmal, liebe Lily!

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