Wie bei den Spinnen-Macarons schon beschrieben, liebe ich Halloween-Gebäck und -Deko, und schnitze auch seit Jahren immer wieder Kürbisse für vor die Haustür. Aus den Resten und auch sonst übers Jahr koche ich oft die weltbeste Kürbissuppe, das Rezept dazu hatte ich schon mal hier bei den Sauerteig Brotschalen verlinkt, und inzwischen röste ich auch immer die Kürbiskerne mit Salz und Paprika im Backofen und snacke die mit der Schale. Anscheinend habe ich vor Jahren auch schon mehrmals einen Kürbiskuchen nach diesem Rezept von Chefkoch ist gebacken, habe ich grad aus meiner Blog-Recherche gelernt, und letztes Jahr auch schon ein Pumpkin Bread, aber das diesjährige Pumpkin Bread hat die beide getoppt. Inspiriert wurde ich durch diesen Pin, habe mich dann an diesem Rezept orientiert, aber das Öl vergessen. Ich hatte erst überlegt, ob ich es kalorientechnisch etwas reduzieren kann, weil Kürbispüree ja Kuchen auch saftig macht, aber dann ist es mir komplett entfallen und das Pumpkin Bread war sehr saftig und über 1000 kcal "leichter", daher werde ich das ab jetzt immer so backen. :8)
Zutaten:
220 g Mehl
1 TL Natron
2 TL Zimt
1/2 TL Ingwer, gemahlen
1 Messerspitze Muskatnuss
1 Messerspitze Anis
1 Messerspitze Kardamom
1/2 TL Salz
2 Eier oder 1 Ei + 3 Eigelb von den Spinnen-Macarons
500 g Kürbispüree vom Halloweenkürbis
125 ml Sonnenblumenöl (weggelassen)
80 g weißer Zucker
150 g brauner Zucker
100 g Schokotropfen
Für die Geister-Deko
100 g Zartbitter-Kuvertüre
50 g weiße Kuvertüre
Zubereitung:
Für das Kürbispüree nimmt man am besten einen schön dunklen Teil vom Kürbis, ich habe die vom Kürbisschnitzen ausgeschnittenen Teile genommen, der Halloween-Kürbis is ja im Vergleich zu z.B. Hokkaido sowieso eher hell. Die Kerne hebe ich auch immer auf und röste sie.
Das Kürbispüree habe ich einfach in der Mikrowelle hergestellt, d.h. 500 g Kürbisstücke mit 2 EL Wasser in einem Gefäß mit Deckel bei 600 Watt in der Mikrowelle ca. 10 min dampfgaren, mit der Gabel reinpieksen, ob sie weich sind.
Anschließend mit einem Pürierstab pürieren.
Bei dem Rezept stand, dass sich die Schokoladenstückchen besser im Teig verteilen, wenn man sie erst mit dem Mehl und Natron vermischt, also habe ich das mal ausprobiert und es scheint geklappt zu haben.
Dann die Eier mit dem Zucker und braunen Zucker schaumig rühren, Kürbispüree und trockene Zutaten inklusive Gewürze unterrühren und die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen.
Das Pumpkin Bread bei 175°C ca. 50 min backen, Stäbchenprobe machen. Das Brot vollständig auskühlen lassen und die Deko-Geister rechtzeitig vorbereite. Dafür die weiße Schokolade schmelzen, im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei 360 Watt. Dann mit einem Teelöffel Schokoladen-Geister auf ein Stück Backpapier formen und trocknen lassen, wenn es schneller gehen soll, im Kühlschrank. Ich habe noch ein paar Geister an Zahnstochern geformt, damit ich sie in den Kuchen stecken kann.
Wenn die Geister trocken sind und der Kuchen vollständig ausgekühlt, die Zartbitter-Kuvertüre schmelzen, einen kleinen Teil in einen Frühstücksbeutel mit abgeschnittener Spitze füllen, den Geistern Augen und Münder aufspritzen und mit der restlichen Schokolade den Kuchen einstreichen. Nächstes Mal eher mit Schlagsahne mischen, damit sie nicht so schnell fest wird. Bevor die Schokolade fest ist, die Geister auf dem Kuchen verteilen.
Gruuuuuselig, oder? ;-)
Die Zahnstochergeister kamen auch noch zum Einsatz.
Wie gesagt, die reine Schokolade bröckelt etwas beim Anschneiden, nächstes Mal würde ich gleich Ganache machen oder etwas Schlagsahne unter die Kuvertüre mischen. Im Anschnitt sieht man jedenfalls, dass die Schokoladenstückchen eigentlich ganz gut verteilt sind. :-)
Guten Appetit und Happy Halloween!
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