Sonntag, 18. Februar 2018

Pinguin-Cupcakes mit Rotkäppchen Muffins (vegan)

Ich habe meinen Geburtstag dieses Jahr mit einer "Eis und Heiß"-Party gefeiert, sprich Eislaufen mit anschließendem Schwimmen und Dampfbaden. Dazu gab es Cupcakes, und das beste Maskottchen für so ein Event ist natürlich der Pinguin, der sowohl auf Eis als auch im Wasser Spaß hat. :-D Außerdem wollte ich schon lange mal diese niedlichen Pinguin-Cupcakes machen! Weil die keine Füße hatten, habe ich sie mit diesen Pingiunen mit Füßen kombiniert. Da ich ganz schön viele Smarties essen musste, um genug orangene und gelbe Smarties für so viele Pinguine und ihre Nasen und Füße zusammen zu bekommen, wäre eine fußlose Variante wahrscheinlich auch nicht dumm gewesen! Für den veganen Teig habe ich diese veganen Rotkäppchen-Muffins getestet, die super lecker und gar nicht bröckelig waren, obwohl das Ei durch nichts spezielles ersetzt wird. Werde ich mir merken!
Zutaten für 15 Cupcakes:
Für den Teig:
350 g Mehl
300 g Zucker
100 g Öl
350 g Wasser
1 P. Backpulver
1 Pr. Salz
30 g Kakaopulver/Carob
0.5 Glas Kirschen

Lemon Curd Buttercreme (reicht gut für 30 Cupcakes):

80 ml Zitronensaft
12 g Margarine
25 g Kokosnussmilch
12 g Speisestärke
200 g Zucker
200 g Margarine

15 St. Oreo
45 St. Smarties orange/Vegane orangene Gummibärchen
30 St. Monsteraugen

Zubereitung:

Ich habe ein doppeltes Rezept gemacht und 30 Cupcakes herausbekommen, also 2,5 Muffinbleche. Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Kirschen abtropfen lassen, Papierförmchen in ein Muffinblech setzen. Die Zutaten für den Teig außer das Kakaopulver kurz verrühren. Den Teig halbieren und das Kakaopulver unter eine Hälfte rühren.
Nacheinander beide Teige auf die Förmchen verteilen, je 2 EL von jedem Teig pro Form, und jeweils 3 Kirschen auf den Teig setzen, evtl. etwas eindrücken. 
 Bei 180°C ca. 20 min backen, Stäbchenprobe machen. 
Ich hatte den Ofen ca. 5 Stunden lang an, weil ich ein Blech nach dem anderen gebacken und dabei auch das eine Muffinblech wiederverwendet habe...hier waren dann schon alle 54 Muffins und 80 Minimuffins fertig.
Für die Pinguine hatte ich Lidl-Oreo-Kekse, die sogenannten Neo Kekse, und echte Oreo Kekse gekauft, als ich gesehen habe, dass die Neo Kekse Süßmolkenpulver enthalten und nur die Oreos aus rein veganen Zutaten bestehen.
Um die Kekse möglichst bruch- und krümelfrei auseinander zu nehmen, habe ich sie ca. 6 Sekunden bei 50% in die Mikrowelle gegeben, da muss man bisschen ausprobieren, weil die Creme auch schnell zu flüssig wird. Die mikrogewellten Kekse mit einem scharfen Messer vorsichtig aufhebeln, so dass die Creme an einem Keks bleibt, wie bei den Eulen-Cupcakes.
Dann auf jedes Pinguin-Gesicht zwei Monster-Augen und ein halbiertes orangenes Smartie als Schnabel drücken, sie halten gut in der Creme. Für die veganen Pinguine (rechts unten auf den leicht größeren Oreo-Cookies mit weniger Rand) habe ich als Schnabel orangene vegane Gummibärchen (bzw. eigentlich waren es Stücke von Häschen) verwendet. 
Gleich viele (vegane) Kekshälften wie man Gesichter hat mittig halbieren für die Flügel, dabei brechen auch einige, aber da kann man wohl nix machen außer viele kaputte Keksteile futtern nebenher ;-)
Für die Zitronen-Buttercreme habe ich erst wieder ein veganes Lemon Curd gemacht, dafür Margarine, Kokosmilch, Speisestärke, Zucker und Zitronensaft in einen Topf geben und alles aufkochen lassen wie Pudding. Den Lemon Curd kalt stellen und vollständig auskühlen lassen. Für die Creme die Margarine schaumig rühren und nach und nach den Lemon Curd unterrühren. Die Creme war eigentlich für die Zitronenmuffins unter den Eisbärpfoten gedacht, aber da davon so viel übrig war, habe ich sie dann auch für die Pinguine benutzt und als es dann doch nicht mehr genug war, mit Puderzucker gestreckt. Das ist aber eigentlich nicht so gut, weil der Zucker teils schmilzt und die Creme so fast flüssiger macht als fester, was man auf den späteren Pinguinen leider auch sieht. 
Die Muffins mit der Creme bestreichen, die Flügel, das Gesicht und zwei Füße aufsetzen und kalt stellen.
Ich musste ganz schön viele Smarties essen,um genug orangene und gelbe Smarties für so viele Pinguine und ihre Schnäbel und Füße zusammen zu bekommen. :8)
Eigentlich wäre eine fußlose Variante der Pinguine also wohl schlauer gewesen..
Die veganen Pinguine, immer noch unten rechts, bekommen statt Smarties Füße aus veganen orangenen Gummihäschen-Stücken.
Zusätzlich zu den Pinguinen gabs noch Eisbärpfoten-Cupcakes, Mini-Muffins mit Schneemännern und Mozzarella-Oliven-Pinguine :8)
Bei all den Pinguinen fiel mir wieder das nette Pinguin-Prinzip von Eckart von Hirschhausen ein...viel Spaß damit und guten Appetit!
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