2017 war ich mit einer Freundin in Lissabon, und natürlich haben wir auch Pasteis de Nata gegessen und auch noch welche mit nach Hause gebracht. Seither wollte ich die mal backen und bloggen, aber irgendwie kam ich nie dazu. Zu einer Geburtstagsparty unter dem Motto "Street Food Festival" passten die Törtchen aber wunderbar, zumal ich noch Eigelb von Macarons übrig hatte. :-)
Die Pasteis de Nata (Sahnetörtchen) heißen auch Pasteis de Belem, weil sie schon im 19. Jahrhundert
von Nonnen in Belem, einen Vorort von Lissabon, erfunden wurden. Die haben ihre Hauben wohl mit Eiweiß gestärkt und nach einer Verwertung für das übrige Eigelb gesucht, hatten also ein ähnliches Problem wie ich immer mit den Macarons, was zur Erfindung dieses tollen Rezepte führte! Das Backen der Törtchen ist fast leichter als die Aussprache (Paschteisch de Nata), zumal die dunklen Flecken dazugehören und ein Qualitätsmerkmal sind ;-)
Den Trick mit den Blätterteigschnecken fand ich ganz gelungen, denn
dadurch, dass man den Boden aus platt gedrückten Blätterteigschnecken
macht statt Blätterteigkreise auszustechen, hat man es leicht, die Teile
gleich groß zu machen, und auch eine schöne Auffaltung der Törtchen am
Rand. Ich habe ein doppeltes Rezept mit 24 Pasteis de Nata gemacht.
Sonntag, 30. Oktober 2022
Pasteis de Nata (Pasteis de Belem)
Samstag, 8. Oktober 2022
Astronauten-Macarons für Séverine und Stéphane
Meine lieben Kollegen Séverine und Stéphane haben uns verlassen, um zurück nach Frankreich zu gehen. :-( Zum Abschied sollte es eine Rakete mit französisch-deutschen Astronauten geben, eigentlich dachte ich wieder an die Astronautinnen-Kekse, aber dann dachte ich mir, für die beiden wären Macarons doch passender, und dass man Macarons ja auch in Astronaut_innen-Form backen kann. Damit den beiden nicht die Helme ausgehen, gab es den größeren Anteil des Macaron-Rezepts in Macaron-Helm-Form, die kann man auch besser essen. Wie fast immer bei den Raumfahrt-Rezepten posieren die Astronaut_innen auf dem DLR Kalender, auf
dem Blatt von Saturnmond Hyperion :-) Au revoir!
Sonntag, 2. Oktober 2022
Kung Pao Chicken
Vor ein paar Jahren haben Thorsten und ich zum ersten Mal die Buchserie "The Themis Files", bzw. das erste Buch, "Sleeping Giants" gelesen. In dem Buch finden regelmäßige Treffen in einem chinesischen Restaurant in Washington statt und einer der beiden Teilnehmer empfielt immer das Kung Pao Chicken. Also wollten wir das damals auch mal nachkochen und haben auch zu einer Gewürzmischung gegriffen, aber aus Gründen, die wir nicht mehr ganz nachvollziehen können, war das Gericht nicht besonders legendär. Jetzt habe ich die Bücher nochmal als Hörbuch gehört und wollte es daher nochmal testen, ohne Gewürzmischung und dafür auch mit mehr Gemüse, als laut dem Original rein gehört, was für mich auch ein Kritikpunkt war - irgendwie waren es da nur Fleisch, Erdnüsse und Frühlingszwiebeln. Dieses Man kann also noch rote Paprika (Inspiration von hier), Pak Choi (inspiriert von hier) und Hühnerbrühe dazu. Ich habe zu diesem Anlass nach langer Zeit mal wieder meinen gusseisernen, über 20 Jahre alten Wok aus dem Keller geholt, der auf den Induktionsherd immer noch funktioniert und sich auch auf Fotos gut macht. :-)