Wie im letzten Post geschrieben, habe ich zum Geburtstag meiner Freundin Saskia im Mai nochmal vegane Macarons gebacken. Nach den rosa Schweinchen-Macarons und den zwei Versuchen veganer Macarons au chocolat nach diesem Rezept, die mir wieder fast alle in der Mitte
aufgeplatzt sind, habe ich mich nochmal an
Kaffee-Macarons versucht. Dabei habe ich die Ofentemperatur schön tief gehalten, wie ich heute weiß, zu tief. Die Ganache war anders als bei den nicht-veganen Kaffee-Macarons mit dunkler Schokolade statt mit weißer Schokolade, aber auch sehr lecker!
Zutaten:
100 g gemahlene Mandeln
100 g Puderzucker
75 g Aquafaba
1 TL Zitronensaft
66 g Zucker
etwas Kaffeepulver
Vegane Schokoladenganache:
60 ml Kokoscreme (der feste Anteil der Kokosmilch)
100 g Zartbitterschokolade
etwas Kaffeepulver
Zubereitung:
Alle
Zutaten bereit stellen und abwiegen, zwei Backbleche mit zurecht geschnittenem Backpapier und Schablonen
oder Silikonmatten auslegen und einen Spritzbeutel mit einer runden Tülle bestücken. Puderzucker sieben, die gemahlenen
Mandeln siebe ich inzwischen nicht mehr.
Das
Aquafaba mit dem
Zitronensaft aufschlagen, den Zucker nach und nach hinzufügen, so lange
schlagen, bis die Masse steife Spitzen bildet.
Die gesiebten Zutaten und
die gemahlenen Mandeln hinzufügen und mit einem Teigschaber unterheben,
dabei ein J in den Teig zeichnen. Lieber zu kurz als zu lang
macaronnieren, am besten aufhören, sobald die Masse schön homogen ist.
Die Macaron-Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf die Silikonmatten oder das Backpapier spritzen.
Die
Bleche auf die Arbeitsplatte klopfen oder von unten mit der Hand gegen
das Blech schlagen, um Luftbläschen zu beseitigen, falls noch
Luftbläschen an der Oberfläche der Macarons bleiben, diese mit einem
Zahnstocher zum Platzen bringen. Dabei verschwinden auch die kleinen Spitzen, die auf dem oberen Bild noch zu sehen sind. Die letzten Macarons aus dem Spritzbeutel sind bei mir meist flüssiger als die ersten, die sind also ein bisschen zusammen gelaufen beim Klopfen...
Ich habe die Macarons 1,5 Stunden trocknen lassen statt nur 45 min wie im originalen Rezept für Macarons au chocolat beschrieben.
Ich habe die Macarons trotzdem ca. 20 min gebacken, bis die Macarons nicht mehr wobbelten und sich leicht von der Unterlage lösten.
Sie sind alle wieder gerissen, die rechten sogar mehr als die linken, d.h. die höhere Temperatur macht wahrscheinlich schon, dass sie platzen und dafür auch keine Füßchen kriegne, weil das CO2 oben statt an der Seite rausblubbert. An der Stelle hab ich erst mal aufgegeben und mir vorgenommen, das nochmal strukturierter anzugehen, und die hübschesten Macarons zum Füllen rausgesucht.
Für die Vegane Kaffeeganache:
Die
Kokoscreme aufkochen und die Schokolade darin auflösen, oder die
Schokolade in der Mikrowelle bei 50% schmelzen und mit der Kokoscreme
vermischen, etwas Kaffeepulver dazu geben, abschmecken.
Die Ganache ca. 30 min kalt stellen, bis sie eine Konsistenz erreicht wo sie sich gut auf Macarons spritzen lässt, ohne gleich davon zu laufen.
Die
Macarons paarweise zusammen sortieren, die Ganache in einen
Spritzbeutel füllen und jeweils einen Tupfer Ganache auf ein Macaron
spritzen und das passende darauf setzen und leicht andrücken.
Trotz ihres unperfekten Aussehens schmecken die Macarons legendär lecker und garnicht nach Kichererbsen, darum ist es nicht so schlimm. Wenn sie aufplatzen und dadurch oben spitz werden, kann man sie leider auch schlechter füllen, weil sie zur Seite kippen und die Ganache zur Seite läuft, also das muss man dringend noch optimieren.
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