Sonntag, 20. Juli 2014

Schoko-Torte für meine beste Band der Welt


Drei der vier fabelhaften Jungs in unserer Band hatten im Juni Geburtstag und als wir neulich unser erstes inoffizielles Mini-Konzert vor unseren liebsten Kollegen gegeben haben, wollten wir ein bisschen nachfeiern. Also hab ich am Abend vor dem Konzert, sprich, in der Nacht nach der Generalprobe, noch schnell einen Kuchen gebacken. Ich wollte eigentlich Mohntorte machen, weil Tarsi die sehr gerne mag, aber es gab keinen Mohn im Supermarkt, wo wir vor der Probe noch kurz einkaufen waren. Daher musste ich spontan auf Schoko-Torte umschwenken, nämlich den Dunkle-Materie-Kuchen von der Cern-Torte bzw. von der Schokotorte mit Espresso mit Schoko-Buttercreme. Wie immer, wenn man mitten in der Nacht anfängt zu backen, ging auch nicht alles glatt...
Zutaten:
600 g Zucker
130 g Öl
3 große Eier
380 g Mehl
110 g Kakao
1 1/4 TL Backpulver
2 1/4 TL Natron
1 1/2 TL Salz
300 g Milch
2 TL Vanillearoma
200 ml Espresso
100 ml Amaretto


125 g Butter
125 g Puderzucker
40 g Kakao

Zubereitung:
Ich hatte den Jungs im Musikladen auch Geschenke gekauft, nämlich coole Schlagzeug-Stick-Kochlöffel und eine Gitarren-Eiswürfelform, und dachte, ich könnte die Gitarren-Silikonform zum Backen der Deko für den Kuchen benutzen. Das hat allerdings nur bedingt gut funktioniert...
Den Backofen auf 180°C vorheizen und jeweils ein Backpapier in zwei 24er-Springformen klemmen.  Ich wollte den Kuchen in zwei Formen backen, weil es schon spät war und es dann schneller geht als in einer Form, das hatte ich ja in den Blogposts Dunkle-Materie-Kuchen von der Cern-Torte bzw. von der Schokotorte mit Espresso schon direkt dokumentiert. Bei diesen Blogposts gibts auch mehr Zwischenbilder zu den folgenden Schritten:
Zucker, Öl und Eier in einer großen Schüssel schaumig rühren. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die trockenen Zutaten zusammen mit Vanille, Espresso und Amaretto unter den Teig rühren.  
Den dunklen, flüssigen Teig auf die beiden Springformen und die Gitarren-Silikonform verteilen und bei 180°C ca. 35-40 min backen. 
In meinem Bestreben, alles auf einmal in den Ofen zu bekommen, nämlich zwei 24er Formen und die Gitarrenform, stand die Silikonform ein bisschen arg nah am Backofenrand und hat prompt angefangen, ein bisschen zu schmelzen. Ich habs glücklicherweise schnell bemerkt und sie rausgeholt, aber nun sind die Ecken ziemlich rockig verformt. ;-)
Ich habe dann versucht, die Gitarren in der Mikrowelle fertig zu backen (es gibt ja auch Tassenkuchenrezepte für die Mikrowelle), was dazu geführt hat, dass ich den Teller aus der Mikrowelle auch putzen musste.... Ich glaube, der Teig mit dem vielen Natron ist einfach wegen der Luftblasen nicht für diese Form geeignet, darum ließen sich die Gitarren auch kaum aus der Form lösen. 
Die Deko musste also kurzfristig umdisponiert werden...die eine Gitarre, die halbwegs am Stück aus der Form kam, sah auch schon aus, als hätte man diverse Hotelzimmer mit ihr zu zertrümmern versucht ;-)
Also weiter im Plan: Die Kuchen vollständig auskühlen lassen, in meinem Fall über Nacht, den Rand von der Form lösen und die Form entfernen. Einen Kuchen auf die Tortenplatte legen und seitlich Backpapierstreifen unterlegen. 
Für die Buttercreme die Butter schaumig rühren und Puderzucker und Kakao unterrühren. Den Kuchen mit Buttercreme bestreichen und den zweiten Kuchen darauf setzen. 
Die übrige Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und die Schrift aufspritzen, mit der restlichen Buttercreme den Rand zwischen den beiden Kuchen füllen. 
Vor Ort hab ich dann noch drei coole Kerzen drauf gesteckt, die jede in der Farbe, die die Kerze hat, brennen. 
Die Kerzen hab ich in Sri Lanka entdeckt und jedes Geburtstagskind durfte seine Kerze ausblasen ;-)
\m/ Rock on, Mark, Stefan und Wolfgang! \m/

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