Dienstag, 28. November 2023

Einfacher Fuchs-Kuchen

Neulich habe ich diesen netten und einfachen Fuchs-Kuchen auf Pinterest in der Variante mit Schokolade oder in der Variante mit Puderzucker entdeckt und wollte den am Tantenwochenende mit meinem Neffen Julian und meiner Nichte Lily auch mal backen, da sie beide wie ich Fuchs-Fans sind. Nachdem ich beim Halloween und Kürbis-Backen dieses Jahr festgestellt habe, dass ich diesen Kürbiskuchen von Chefkoch schon öfters gebacken aber nie gebloggt hatte, sie Pumpkin Bread, und mir dachte, dass der einfach ist und schön orange rauskommt, habe ich mich für dieses Rezept entschieden. Das war auch granz praktisch, da Julian angesichts meiner vielen verschiedenen Backformen sehr viele Kuchen backen wollte. Einen 1 cm Fuchsi haben wir der Oma bzw. meiner Mama zum Geburtstag geschickt, daher auch das Fuchsgesicht aus Schokolade, weil ich dachte, das kommt besser durch die Post als Puderzucker.

Zutaten:
900 g Kürbis  (Hokkaido laut Rezept, ich hatte noch einen außen grünen Muskat)
3 Eier
400 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 TL Zimt
200 ml Rapskernöl
500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
150 g Mandel(n), geriebene
1 Prise(n) Salz

2 Zwieback oder andere Kekse
50 g Puderzucker
100 g weiße Kuvertüre
50 g Zartbittekuvertüre

Zubereitung:
Kürbis schälen (wenn es kein Hokkaido ist) und entkernen, das Kürbisfleisch abwiegen und grob raspeln.
Die Kerne röste ich im Backofen: Kürbiskerne mit Salz und Paprika. Ich hatte überlesen, dass man die Eier trennen sollte, es ging aber auch prima ohne, also die
Eier mit Zucker, Vanillezucker, Zimt und Rapsöl cremig rühren, anschließend die Kürbisraspel, Mehl, Backpulver, geriebene Mandeln und Salz unterheben.
Die verschiedenen Formen einfetten und mit Semmelbrösel ausstäuben bzw. bei den Springformen haben wir nur ein Backpapier unten eingeklemmt. Den Teig auf die Formen verteilen.

Die Kuchen bei 175°C ca. 1 Stunde backen, Stäbchenprobe machen, die kleinen Formen sind natürlich vor den großen fertig. Die Kuchen anschließend auskühlen lassen. 

Julian wollte natürlich einen der kleineren Kuchen essen, daher haben wir spontan noch diesen Fuchs auf Backpapier abgezeichnet und ausgeschnitten.

So ließ sich recht einfach eine weitere Variante vom Fuchskuchen durch mit Puderzucker bestäuben schaffen. Ganz trivial war es nicht mal, weil das Backpapier sich immer nach oben einrollte, aber wir haben es dann mit Zahnstochern festgesteckt :-)

Der große Fuchs wurde dann später dekoriert. Ich habe einige Zwiebacke gebraucht, bis ich sie gut zerteilen konnte, ohne dass sie zerbrachen, mit dem superscharfen Wellenschliff Brotmesser im Sägeschnitt ging es dann aber einwandfrei. Also einen runden Kuchen aus der Form lösen, auf eine Tortenplatte legen, 50 g Zartbitterkuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und Ohren aus zwei Zwiebackstücken schneiden. Dann ein Stück Backpapier falten und so einen Halbkreis ausschneiden, dass die Fuchsnase bzw. der orangene Teil vom Fuchsgesicht abgedeckt wird. Das Backpapier auflegen und den Fuchs mit Puderzucker besieben. Die Zwieback-Ohren mit Kuvertüre ausmalen und Augen und Nase aufspritzen. Achtung, auf der dicken Schicht Puderzucker hält die Schokolade garnicht! Zum direkt essen macht das aber nix ;-)
Guten Appetit! Dass der Fuchs leicht genervt schaut, hat sich rein zufällig durch eine Spalte im Puderzucker ergeben ;-)

Für die kleinere und Schokoladenvariante haben wir 100 g weiße Kuvertüre in der Mikrowelle bei 360 W geschmolzen und sowohl den Zwieback als auch die Fuchsbacken weiß gemacht.
Ich hatte das Backpapier vom großen Fuchs nochmal gefaltet und die Umrisse mit Zahnstocher markiert. Die weßie Kuvertüre habe ich rustikal mit einem Teelöffel aufgetragen. Die Augen und die Nase habe ich dann mit Zartbitterkuvertüre, die ich in einen Frühstücksbeutel mit abgeschnittener Ecke gefüllt hatte, gespritzt.

Der kleine Fuchs hat den Postweg prima überstanden!

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