Sonntag, 6. Oktober 2019

Star Trek Sachertorte für Fabian

Mein bester Freund Fabian hatte dieses Jahr einen runden Geburtstag am Start. Da ich ihn immer noch viel zu selten persönlich treffe, gabs es wie schon so oft ein Geschenk per Post, und dieses Jahr hab ich es mal mit einem ganzen Kuchen gewagt! Inspiriert von einigen Alien-Mystery-Geocaches, die ich vor kurzen gelöst hatte, was lauter neue Alien-Alphabete zu Tage gefördert hatte, gab es also einen Star Trek Kuchen, natürlich mit Spocks Uniform, und passend mit einer vulkanischen Zahl darauf. Drin war eine Sachertorte, die ich so schon mal für meine Mama gebacken hatte, aber mit Himbeer- statt Aprikosenmarmelade, und die Tupper bekam ich dieses Wochenende beim 20jährigen Abitreffen zurück :-) Happy Birthday nochmal, lieber Fabian!
Zutaten für ein Spock-Trikot-Kuchen:
doppeles Rezept Sachertorte für die Mama:
180 g Schokolade
180 g Butter
140 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
3 Eier, getrennt
100 g gemahlene Mandeln
70 g Mehl
100 g Himbeergelee
100 g Zartbitterschokolade
100 g Schlagsahne

Für die Dekoration:
150 g blaues Fondant
50 g schwarzes Fondant

Optional: 
Himbeer-Ganache

Zubereitung: 
Erst mal eine Tupperdose finden, die möglichst optimal in eine Schachtel zum Verschicken passt, damit der Transport mit optimal wenig Geschüttel überstanden wird. 
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Schokolade mit der Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen, das Eiweiß zu Schnee schlagen, Eigelb und Zucker schaumig rühren, Mandeln und Mehl abwiegen.
Die abgekühlte Schokolade zusammen mit dem Mehl und dem Eischnee unter die Eigelbmasse heben. Die Masse in eine eckige Backform (passend zur Tupper) füllen und den Kuchen bei 180°C ca. 20 min backen, Stäbchenprobe machen.
Den Kuchen aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen. Dann habe ich den Kuchenboden genau auf die Größe der Tupper zugeschnitten :-)
Da ich noch Himbeer-Ganache von Himbeer-Macarons im Kühlschrank hatte, habe ich die Torte halbiert und in der Mitte eine Schicht Himbeer-Ganache eingezogen, ich dachte, das hält den Kuchen auf seiner Reise bestimmt gut feucht ;-)
Die Oberfläche der Torte dann mit dem Himbeergelee "aprikotieren", also das Gelee in der Mikrowelle oder im Wasserbad erwärmen und den Kuchen damit einstreichen. 
Die Schlagsahne aufkochen und die Schokolade darin auflösen, kalt stellen und die abgekühlte Ganache auf die Himbeergelee-Schicht auftragen. 
 Die Ganache-Schicht etwas antrocknen lassen und den blauen Fondant durchkneten.
Tja, natürlich wars mittlerweile schon wieder mitten in der Nacht, die Torte sollte früh am nächsten Morgen in die Post und der blaue Fondant, den ich noch hatte, war originalverpackt eingetrocknet. Also hieß es, Fondant kneten und kneten und kneten, Puderzucker unterkneten, etwas Wasser unterkneten, wenn es zu trocken wurde, bis man ihn irgendwann doch ausrollen konnte, aber ganz glatt und schön wurde er so leider nicht...merke: Fondant in Zukunft immer erst kurz vorher kaufen!
Dem schwarzen Fondant ging es dagegen noch top. 
 Blauen Fondant also nach Möglichkeit ausrollen und die Torte damit überziehen, einen V-Ausschnitt aus schwarzem Fondant auflegen. Dann habe ich noch ein Föderationsrat-Abzeichen aus Fondant und Puderzucker improvisiert und die vulkanische Zahl aufgemalt...et voilà, wie die Vulkane sagen ;-)
Der Kuchen passte wie angegossen in die Tupper zum Verschicken und ging am Zielort sogar wieder raus - alles supi also. 
Live long and prosper, Fabian!

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