Samstag, 29. April 2017

Bierkrug-Cupcakes für Heike

Meine Freundin Heike feiert ihren Geburtstag gerne zusammen mit dem Tag des (deutschen) Bieres am 23. April, so auch schon hier bei den Laugen-Körbchen und Laugen-Hs. Dieses Jahr wollte ich etwas süßes machen, und so wurden es mit Michaels Hilfe Bier-Cupcakes, auch wenn Laugengebäck natürlich immer passt. Die Cupcake-Bierkrüge habe ich im Internet entdeckt, das Rezept für den nicht-schokoladigen Bier-Kuchen bei Chefkoch. Einen schokoladigen Bier-Kuchen habe ich ja schon im Blog bei der Pigs-in-Paradise-Torte...ich hatte auch erwogen, den Kuchen vegan zu machen, und hatte dafür dieses Rezept ausgesucht, aber das war dann doch nicht nötig.

Zutaten:
4 Eier
3 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
1 Pck. Backpulver
1 Tasse Bier
1 Tasse Öl
10 Tropfen Bittermandelaroma

700 g Rollfondant), weiss
gelbe Lebensmittelfarbe
Bläschenfolie

Für die Buttercreme (Schaum):
2 Eiweiss
140g Zucker
180g Butter, weich
n.B. 3 TL Bier

50 g Puderzucker
ca. 1 TL Wasser

Nährwert: 463 kcal pro kleinem Bierkrug

Zubereitung:
Für die kleinen Bierkrüge wollte ich mein Silikon-Muffinblech nutzen, das ich aber mit Backpapier nach oben verlängern musste. Beim Metall-Muffinblech hat das nicht gut funktioniert, weil die Formen schräger sind, und die Dessertringe haben letztlich die handlichsten Bierkrüge ergeben. Meine geraden Gläser von den Glaskuchen waren viel zu groß!
Die Zutaten für den Kuchen verrühren und zum einfüllen in die schmalen Zylinder in einen Messbecher umfüllen. So lassen sie sich halbwegs unfallfrei füllen ;-)
Dabei aufpassen, dass kein Teig an das Backpapier kommt, weil das sonst auch gerne die Form verliert. 
Wir haben extra weniger Teig in die Formen gegeben, aber der Teig ging noch gut auf, weniger wäre besser gewesen. Die Muffins bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 45 min backen, Stäbchenprobe machen. In der Zwischenzeit die Henkel für die Krüge aus Rollfondant formen.
Die Henkel aus einer Rolle formen, die Eckpunkte etwas flach drücken und auf den Eckpunkten stehen lassen. Wir haben noch mit der Bläschenfolie experimentiert, das war Michaels gute Idee, um die typische Wabenstruktur in die Bierkrüge zu bekommen. 
Die fertigen Muffins abkühlen lassen und aus der Form nehmen. 
Unsere waren sehr unterschiedlich ausgefallen...
Den Umfang und die Höhe der einzukleidenden Muffins messen, bei uns waren es 18 cm Umfang für die großen, 15 cm Umfang für die kleinen Krüge, auch die Höhe schwankte zwischen 9 und 18 cm. Bei der Höhe den Schaum berücksichtigen, der auch noch drauf muss, und die Teile aus dem ausgerollten Fondant (wir mussten nochmal eine Fondantdecke kaufen gehen, weil es zu wenig war) ausschneiden. 
Die Wabenstruktur der Bläschenfolie kann man am besten mit einem kleinen Brettchen darüber gleichmäßig einprägen. Michael hatte da recht bald sehr gut den Dreh raus ;-)
Für den Schaum (die Buttercreme) die Eiweiß steif schlagen, dabei den Zucker einreisen lassen, dann die Butter oder Margarine unterrühren. Die Muffins dünn mit Buttercreme einstreichen, bevor sie in den Fondant gerollt werden.
Die Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und den Schaum auf die Krüge spritzen, ich habe versucht, ein realistisches Bild zu erzeugen, indem ich mit der Spitze des Beutels etwas Struktur erzeugt habe. 
Weil unser Fondant weiß und zum Teil schon fertig ausgerollt war, haben wir die fertigen Krüge mit der gelben Lebensmittelfarbe, mit etwas Wasser vermischt, angemalt. 
Der Pinsel war recht klein, aber hat dafür auch eine schöne Struktur in der Farbe erzeugt, ich denke besser, als wenn man gleich gelben Fondant verwendet hatte, wie der erste Plan war. 
Dann müssen nur noch die Henkel aufgeklebt werden, dafür mit dem Puderzucker einen sehr dickflüssigen Zuckerguss anrühren, so dass der Henkel möglichst schon nach kurzer Zeit hält und losgelassen werden kann. 
Den Zuckerguss mit einem Löffel auf die Henkel-Enden geben und gut andrücken.
O'zapft is! Oda ned? ;-)
Die Idee, Eiweiß in die Buttercreme zu geben, fand ich sehr gut, die Farbe kommt der von Bierschaum doch schon sehr nahe. 
Wie so oft war die Umsetzung doch zeitaufwändiger, als ich dachte. 
Da war es sehr gut, dass ich tatkräftige Unterstützung hatte :-)
Jedenfalls bis man den Bierkrug anbeißt sieht er halbwegs echt aus ;-) 
Die kleinen Bierkrüge waren fix weg, aber die großen waren doch etwas mächtig, selbst in Stücke geschnitten. 
Happy Birthday nochmal, liebe Heike!
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