Sonntag, 3. April 2016

Japanische Gyoza mit Horenso Gomaae (Maultaschen und Spinatsalat)

Diese super leckeren japanischen Gyoza haben meine Freundin Lisa und ich schon letzten Sommer gemacht, nachdem ich für unsere japanische Freundin Yoko schwäbische Maultaschen gekocht hatte und wir so auf die Idee mit den japanischen Maultaschen gekommen waren. Nachdem ich nun bald (endlich, zum ersten Mal nach 4 Semestern Japanisch vor langer Zeit!) nach Japan kommen werde, dachte ich, ich blogge das Rezept mal fix :-) Hoffentlich komm ich dann auch wo vorbei, wo es eine der vielen Gyoza-Arten gibt! Lisa hatte ihr eigenes Spezialrezept für die Füllung, sonst hätte ich mich an diesem Chefkoch-Rezept orientiert. Dieses englische Rezept ist so ähnlich wie unseres, mit sehr hübschen Schritt-für-Schritt-Fotos, dieses deutsche Rezept sieht auch gut aus.
Zutaten für ca. 80 Gyoza:
800 g Gyoza-Teig nach diesem Chefkoch-Rezept (oder TK aus dem Asialaden), ich habe selbst Teig für 30 Gyoza gemacht aus:
170 ml Wasser
200 g Weizenmehl
1 Pr. Salz
Füllung: 2-3 getrocknete Shitake Pilze
700g Chinakol
1 Bund Knoblauch-Schnittlauch (Asiamarkt)
500g Schweinehack
4 gestr. TL geriebenen Ingwer
1 gestr. TL Salz
3 gestr. EL Zucker
je 3 EK Reiswein
Soyasoße
Sesamöl
etwas Pfeffer

Zubereitung:
Für den Teig Wasser, Mehl und Salz zu einem Teig "weich wie ein Ohrläppchen, aber nicht klebrig" verkneten. Abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in 30 Stücke schneiden (ein einfaches Rezept ergibt 30 Portionen, wir hatten noch TK Teig). Aus jedem Teigstück eine sehr dünne Scheibe von ca. 10 cm Durchmesser formen, wenn es geht, in der Mitte etwas dicker als am Rand . Meine Scheiben waren leider nicht sehr rund, vor allem im Vergleich zu den TK-Teigscheiben ;-)

Man könnte natürlich eine runde Ausstechform benutzen, um die Scheiben rund zu bekommen, das ist z.B. sinnvoll, wenn man die Scheiben gestapelt, mit Backpapier dazwischen, einfrieren will.
Die Shitake Pilze ins Wasser einlegen und sobald sie weich sind, in kleine Würfel schneiden.
Chinakol und Knoblauch-Schnittlauch klein würfeln und mit 1,5 TL Salz bestreuen, mischen und 1 h liegen lassen. Aus der Chinakohl-Mischung das Wasser mit der Hand auspressen. Schweinehack, Ingwer, Salz, Zucker, Reiswein, Soyasosse, Sesamöl und Pfeffer hinzufügen.
Die Gyoza befüllen, indem ca. ein Teelöffel voller Füllung auf eine Teigscheibe gegeben wird, dann die Teigscheibe zusammenklappen.
Die Nahtstellen in die charakteristischen Gyoza-Falten legen, damit sie gut hält.
Die fertigen Gyoza-Teiglinge auf einen Teller legen, möglichst ohne, dass sie sich berühren, weil der Teig gerne noch klebt.
Dann wird jeweils eine Ladung Gyoza in einer großen Pfanne angebraten,
dann etwas Wasser hinzufügen und mit Deckel ca. 3 min dünsten. So bekommen sie den knusprigen Boden und die nudelweichen Seitenteile!
Hier noch ein Foto der Gyoza aus fertigem Tiefkühlteig und nachdem ich schon etwas geübter im Taschenfalten war.
Am Ende war es gar nicht so einfach, die ganze Füllung zu verbrauchen!
Alle Gyoza aufzuessen haben wir im Gegensatz dazu eher leicht geschafft. Die sind aber auch so lecker! Bei uns gab es noch leckere Ramen Nudelsuppe dazu, die Lisa aus Japan mitgebracht hatte.

Die Gyoza isst man dann, indem mal sie in Sojasoße tunkt....
...und reinbeißt :8) Todemo oishi desu - Sehr lecker!
Der Spinatsalat wurde etwas fix nach diesem Rezept improvisiert, weil nicht mehr so viel Zeit war. War aber auch sehr lecker und gibt es bald mal wieder!
Itada kimasu! Guten Appetit!

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