Mittwoch, 31. Oktober 2018

Thorstens Träubleskuchen ((Johannis)Beeren-Kuchen mit Baiser)

Zu Thorstens Ausstand beim DLR im Februar/März wollte ich ihm seinen Lieblingskuchen backen, aber obwohl ich in 4 verschiedenen Supermärkten war, habe ich nirgendwo gefrorenen Johannisbeeren bekommen. Wir hatten den Kuchen schon früher mal korrekt mit von meiner Mama eingefrorenen, oder auch im Supermarkt entdeckten, Johannisbeeren gebacken, aber die gibts wohl nur in der Saison zu kaufen und nicht im Winter, wenn man sie tatsächlich mal bräuchte! Mit Beerenmischung und Himbeeren auf dem Blech fand ich den Kuchen aber auch lecker, und Thorsten fand ihn sogar so gut, dass er ihn bei der nächsten Gelegenheit genau so wieder haben wollte :-)
Zutaten:
500 g Mehl
250 g Butter
200 g Zucker
4 Eigelb
2 TL Backpulver
2 Pck. Vanillezucker
evtl. Milch bei Bedarf

Für die Füllung:

900 g Johannisbeeren (oder 600 g Beerenmischung und 300 g Himbeeren)
5 Eiweiß
200 g Zucker
optional 2 EL Speisestärk, habe ich weggelassen, aber sorgt vielleicht für Stabilität

Zubereitung:

Die Beeren in einem Sieb auftauen und etwas abtropfen lassen.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Zutaten für den Teig zu einem Mürbteig verkneten, optional in Folie wickeln und 1 h kühlen (dann erst später den Ofen vorheizen), ich mache das eigentlich nie. Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Teig in die Form drücken, bzw. erst auf dem Backpapier ausrollen und dann in die Form heben und die Ränder formen.
Die Eiweiß zu Schnee schlagen. Wenn dieses fast fest ist, den Zucker einrieseln lassen.
Die abgetropfte (Johannis)-Beerenmischung vorsichtig auf den Eischnee geben.
Die Beeren unter den Eischnee heben, die Masse darf ruhig noch etwas marmoriert sein.
Die Mischung in die Form füllen und möglichst glatt streichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C etwa 50 Minuten backen.
Angeschnitten fand ich, dass der Kuchen noch etwas höher hätte sein können, aber es ist wohl normal, dass Baiser nach dem Backen wieder zusammen fällt.
Als ich den Kuchen ein zweites Mal gebacken habe, wollte ich testen, ob man das Bild im Backheft des Originalrezepts hinbekommt, indem man eine weitere Baiser-Schicht auf die bereits vorgebackene Masse streicht.
Das Endergebnis sah aber auch nicht so aus wie im Buch, sondern halt so.
Trotzdem denke ich, dass man eine zweite, wahrscheinlich dickere Schicht braucht, um die Zweiteilung wie im Originalrezept Träubleskuchen abgebildet hinzubekommen, weil sonst immer Beeren oben zu sehen sind. Oder was meint Ihr? Guten Appetit!
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