Sonntag, 15. November 2015

Marillenknödel

Marillenknödel hab ich vor vielen Jahren in der Uni-Mensa entdeckt und fand die echt ziemlich lecker, habe dann mal welche zuhause gemacht und dann irgendwie nie wieder. Kürzlich hab ich auf der Wiesn in der Münchner Knödelei wieder Marillenknödel mit einem Freund gegessen und wir haben beschlossen, dass wir mal zusammen welche kochen müssen. Anläßlich des Back to the Future Tag am 21. Oktober, wo wir dann soweit waren und vor der Videosession Knödel machen wollten, gab es allerdings nirgendwo mehr frische Aprikosen, so dass wir Dosen-Aprikosen und dicke runde Pflaumen in die Knödel gegeben haben.

Zutaten: 
500 g Magerquark
(4 Eier)
80 g Butter
2 Pr. Salz
400 g Mehl
24-30 Aprikosen (frisch, entsteint, oder aus der Dose)
24-30 Würfelzucker
Zimt
Semmelbrösel
Butter
Vanillesoße

Zubereitung: 
Dosen-Aprikosen gut abtropfen lassen. Frische Aprikosen oder Pflaumen halbieren und entsteinen. Quark mit Butter, Salz schaumig rühren, Mehl dazu geben und den ziemlich festen Teig 1 Stunde kalt stellen. Ich hatte die Eier erst vergessen, fand den Teig aber schon so weich, dass ich sie lieber weg gelassen habe.
Den Quarkteig zu einer armdicken Rolle formen, daraus fingerdicke Scheiben schneiden. 
Auf jede Scheibe eine entkernte, mit einem Stückchen Würfelzucker und etwas Zimt gefüllte Aprikose legen.
Anschließend den Teig um die Aprikose herum zu Knödeln formen.
Analog mit den Pflaumen verfahren, nur dass hier die Knödel etwas dicker wurden.
Die Marillenknödel in leicht kochendes Zuckerwasser einlegen, ca. 20 Minuten sieden lassen. Meine Knödel waren recht groß mit dickem Teig und brauchten daher teilweise länger, bis der Teig nicht mehr teigig war, was man leider nur durch das Aufschneiden eines Knödels herausfinden kann.  Die Knödel in Semmelbröseln wälzen, mit Vanillesauce servieren. 
Ich habe die Semmelbrösel klassisch in Butter angebräunt (weil ja noch nicht genug Kalorien im Knödel stecken gehört das traditionell so) ;-) Guten Appetit!

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